
Gerhard Marcks (1889–1981) beschäftigte sich in seinem Œuvre auch mit der plastischen Darstellung von Sporttreibenden. Im Mittelpunkt dabei stand die menschliche Bewegung.
Ein wichtiger Impuls für die moderne Bildhauerei war die Ablehnung akademischer Themen. Die Künstler*innen suchten Motive im Alltag und der sich gleichzeitig entwickelnde Massensport wurde zu einer beliebten Anregung. Sport verwies auf das »Heute« und stellte sie vor neue Herausforderungen, wenn es um die Darstellung von Bewegung ging. Mindestens so wichtig, entsprach es ihrer Idee einer Demokratisierung der Kunst, da bis auf diejenigen, die in alten Kunsturteilen festsaßen, alle Bürger*innen eine Vorstellung davon hatten. Für Gerhard Marcks war der Sport von Anfang an eine wichtige Inspirationsquelle.
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