Das Gesamtwerk von Margaret Kelley (geb. 1954) ist gewaltig und komplex: ein eigenes Universum. Im Gerhard-Marcks-Haus zeigt die Malerin ihre unbekannten bildhauerischen Arbeiten: das »Raketenzimmer«. Sie entdeckte die Form einer Rakete in ihren Gemälden und machte sie zum eigenen Thema. Es entstanden Raketen, die versuchten, sich als etwas anderes zu tarnen. In ihrem Loft in Los Angeles sind die Raketen dann 1990 gestorben. In der »Funeral Procession of the Holy Rockets« liegt eine Rakete auf einem Bett aus getrockneten Rosenblättern in einem Sarg auf Rädern und wird von ihren Zeitgenossen in einem Leichenzug begleitet, der den ausgelassenen Beerdigungen in New Orleans nachempfunden ist. Mit der Ausstellung wird diese eigenartige Werkgruppe wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
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