
Das Heimatmuseum Schloss Schönebeck, idyllisch gelegen am Rande des Naturschutzgebietes, öffnet die Pforte zur Langen Nacht der Museen für seine reichhaltige Dauerausstellung zur Geschichte des Bremer Norden. Ergänzt wird die Dauerausstellung an dem Abend mit einmaligen Beiträgen zu speziellen Themen, die in dieser Form nur während der langen Nacht zu sehen sein werden. Ein besonderes Erlebnis für einheimische und auswärtige Besucher.
Entdecken Sie Unbekanntes und die Lust auf ‚mehr‘ aus dem Bremer Norden.
1357 als Burganlage erstmals urkundlich erwähnt, um 1640 im Stil des Barock errichtet und seit 1950 im Besitz der Freien Hansestadt Bremen: Schloss Schönebeck zählt zu den bedeutendsten Baudenkmalen im Bremer Norden. 1972 richtete der „Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V.“ hier sein seit 1911 bestehendes Museum ein.
Der Schwerpunkt der weitgehend vereinseigenen Sammlung des Museums liegt auf der maritimen Geschichte Vegesacks vom historischer Walfang bis zu den nahen Werften entlang der Weser. Der Vegesacker Hafen ist mit seiner nahezu vierhundertjährigen Geschichte der älteste künstliche Hafen Deutschlands und hat die Geschicke der Region über mehrere Jahrhunderte geprägt.
Über die Zeit der Segel- und Dampfschifffahrt von Vegesack aus in die Welt, des Afrika-Reisenden Gerhard Rohlfs und des Südsee-Kapitän Eduard Dallmann hinaus zeigt das Museum die Anfänge der industriellen Entwicklung der Region am Beispiel der Keramikproduktion und der Tauwerkfabriken, der Beginn der Rettung Schiffbrüchiger und der Vegesacker Heringsfischerei. Die Darstellung bürgerlicher Wohnverhältnisse des 19. Jahrhunderts rundet die ständige Ausstellung des Museums ab.
Mehrere wechselnde Sonderausstellungen im Jahr, gelegentliche Konzerte sowie das Angebot zu Hochzeiten in stilvollem Ambiente ergänzen die umfangreiche Dauerausstellung des Museums.