Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

PRODUZENT*INNEN 2025

25. Februar 2025 by Galerie Mitte im Kubo

07.03.2025 – 11.05.2025

Kate Andrews, Katja Blum, Franziska von den Driesch, Alice Gericke, David Hepp, Ricardo Nunes, Edith Pundt

 

Vernissage I: Freitag, 07.03.2025, 19 Uhr

Vernissage II: Freitag, 04.04.2025, 19 Uhr

Finissage: Sonntag, 11.05.2025, 15 Uhr

 

Die Ausstellung PRODUZENT*INNEN ist Teil der seit 2024 etablierten programmatischen Neuausrichtung Y*A*C – young artists curating der Galerie Mitte in Bremen. Nach der ersten Umsetzung im vergangenen Jahr  wird das Format  2025,  unter Beteiligung neuer künstlerischer Positionen, fortgeführt. Das Ausstellungskonzept setzt sich weiterhin mit der Frage der ökonomischen Unabhängigkeit von Produzent*innen auseinander und bietet sieben Künstler*innen die Möglichkeit, in der zweiteiligen Ausstellungszeit unterschiedliche Werke zu präsentieren. Ein begleitendes Rahmenprogramm, bei dem Akteur*innen aus Kulturpolitik, Verbänden und Institutionen eingeladen werden sich mit den Perspektiven und Forderungen der Künstler*innen auseinanderzusetzen, soll auch in diesem Jahr fester Bestandteil sein. Die Galerie Mitte fungiert dabei als katalytische Schnittstelle zwischen Produzent*innen und nicht-kommerziellem Ausstellungsort und schafft Raum für Austausch, Diskussion und Reflexion.

Auch 2025 ist der potentielle Verkaufsprozess bewusst an das Konzept einer Produzent*innen – Galerie angelehnt . Mit der jährlichen Fortsetzung dieses Formats wird ein langfristiger Diskurs angestrebt, der die Kunstszene kontinuierlich mit neuen Impulsen konfrontiert.

Kuratiert von Rebekka Kronsteiner und Ele Hermel

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Öffnungszeiten: Do-So /15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Merh Infos unter:

www.galeriemitte.eu

Kategorie: Ausstellung, Galerien

ZUCKER / künstlerisch-kuratorische Allianz zwischen NEBYULA (München) und der Galerie Mitte (Bremen)

22. Oktober 2024 by Galerie Mitte im Kubo

Poster zur Ausstellung Zucker

15.11.2024 – 15.02.2025

Vernissage: 15.11.2024, 19 Uhr
Finissage: 15.02.2025, 15 Uhr

Künstler*innen: The Berg, Marco Fusinato, Kira Keune, Luise Marchand, Rosanna Marie Pondorf, Anna Raczynska, Renen / g.i.i.c.s:, Alexander Scharf, Lazar Stojić, Joseph Maurus Wandinger

Kurator*innen: Rebekka Kronsteiner, Kalas Liebfried

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MONEY talks, so shut the fuck up and listen. Diese Zeile aus Domo Genesis’ Track Power Ballad trifft den Kern unserer angestrebten Auseinandersetzung: das unausgesprochene Verhältnis zwischen Geld und Macht, die feine Grenze zwischen Schweigen und Bekenntnis, die unsere Realität prägt. In einem System, das sich auf die althergebrachte Maxime »Über Geld spricht man nicht« stützt, kann nur etwas verändert werden, wenn dieses Schweigen durchbrochen und die unausweichliche Wechselwirkung zwischen Kapital und Kultur – ideell und materiell – seziert wird.

Vor diesem Hintergrund entsteht die künstlerisch- kuratorische Allianz zwischen NEBYULA, München, und der Galerie Mitte, Bremen: eine Zusammenarbeit, die sowohl geographische als auch wirtschaftliche Gegensätze aufzeigt. Während Bayern das derzeit wirtschaftlich stärkste Bundes land Deutschlands ist, steht Bremen am anderen Ende des Spektrums. Doch in dieser Divergenz zeigen sich, die Kunst betreffend, überraschend ähnliche systematische Herausforderungen: prekäre Arbeitsverhältnisse, unzureichende Finanzierung und ein oft unerreichbarer institutioneller Anschluss für Kunst- und Kulturschaffende. Die Kurator:innen dieses Projekts Rebekka Kronsteiner und Kalas Liebfried sind selbst Künstler:innen, die sich mit der Schaffung von Kunsträumen und Off-Spaces sowie der Aushandlung und Umstrukturierung sozialer, ökonomischer und kultureller Bedingungen befassen.

ZUCKER ist eine Plattform, die explizit auf Themen der Wertschöpfung, Konsumismus und Klassismus aus gerichtet ist – Komplexe, die im Betriebssystem Kunst allgegenwärtig, aber oft tabuisiert sind. Die zehn involvierten Künstler:innen nähern sich diesen Fragen durch ihre Praxis und ihren Hintergrund als Kulturarbeiter:innen an. Die Auseinandersetzungen umfassen Themen wie Infrastruktur und Institutionskritik (Renen/g.i.i.c.s.), Glücks spiel und Selbstermächtigung (Kira Keune), die Im/Materialität von Wertschöpfungen (Rosanna Marie Pondorf), Systeme der Teilhabe, Schuld und Ressourcenverwendung (Joseph Maurus Wandinger), das ambivalente Verhältnis zwischen Konsument:innen und Kunstinstitutionen (The Berg). Zucker als Lockmittel in VR-Welten (Alexander Scharf), Anarchismus und Publikation (Marco Fusinato), die verstörenden, entfremdeten Qualitäten des Geldes (Luise Marchand), Statussymbole als Artefakte der Post moderne (Lazar Stojić) und das Verhältnis zwischen Euro und Ernte (Anna Raczynska).

ZUCKER ist eine Metapher. Einerseits ein Konsummittel, das kurzfristige Energie liefert, andererseits ein Verweis auf den Rohstoff als Währung und auf die problematische Vergangenheit Europas, insbesondere der Hansestädte im Kolonialhandel – ein Symbol für die Verflechtung von ökonomischer Macht und kulturellem Kapital. In diesem Sinne werden die Inputs und Outputs der Szenen beider Städte, inklusive thematisch dazu kuratierter Werke, zu einer Allianz für die drängenden Fragen unserer Zeit: ein Raum, der nicht nur zur Reflexion auffordert, sondern zur Diskussion einlädt und zum Handeln aufruft.

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Öffnungszeiten: Do-So /15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Merh Infos unter:

www.galeriemitte.eu

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Finissage, Kunstausstellung, Vernissage

collected currents

15. Dezember 2023 by Galerie Mitte im Kubo

 

collected currents

Barbara Proschak / Dünne Jungs: Ariana Koziolek, Pia Pospischil, Lynn Scheidweiler

27 Januar bis 23 März 2024

 

Eröffnung: 27 Januar 2024, 19 Uhr

Finissage: 23 März 2024, 15 Uhr

Artist Talk: 28 Januar 2024, 15 Uhr

 

In der Ausstellung collected currents treten das Künstlerinnenkollektiv Dünne Jungs und die Künstlerin Barbara Proschak in einen wechselseitigen Austausch. Installative Landschaften, Sound, Video und überzeichnete Bildhybride verschränken sich zu einem multimedialen Geflecht im Raum und lassen im ersten Moment des Betrachtens die Frage nach ihrer expliziten Urheberinnenschaft offen. Dünne Jungs und Proschak haben sich auf unterschiedliche Weise dem Sammeln, Assoziieren und Neuordnen von Objekten verschrieben. Gedankenströme verdichten sich in rekombinierten Objekten und Materialien. In den gezeigten Werken rekapitulieren die Künstlerinnen Teile vergangener Produktionen und richten damit ihr Handeln auf den kurzen Moment der Gegenwart, legen den Fokus auf das Jetzt — auf den Stand der Dinge.

›Landscape of Questions + Answers‹ (Dünne Jungs) schlängelt sich wie ein Fluss durch zerklüftete Textillandschaften und lässt gesammelte Erlebnisse und Eindrücke als kollektive Erfahrung, in einer akustischen Ansammlung den Raum durchströmen. Mit zeichnerischen Gesten und unter dem Druck ihrer Körperbewegungen auf den Fotos macht Proschak Überlagerungen körpergrafisch sichtbar. Ein atmendes Meer aus feinen Linien verbindet die gezeigten Werke über den Raum.

Barbara Proschak, geboren 1984, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin und Fotografin in Leipzig. Sie studierte an der FH für Gestaltung in Bielefeld, am Londoner College of Communication und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Tina Bara. 2018 hatte sie ein dreimonatiges Stipendium in Daegu, Südkorea. 2020 schloss sie erfolgreich ihr Meisterschülerinnenstudium bei Prof. TinaBara ab. 2021 erschien ihre Publikation ›Material – Anhaften – variabel‹ im MMKoehn Verlag. Ihre Monografie wurde 2023 mit der Silbermedaille beim Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet. Ihre Arbeiten werden national und international in Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt.

Sammeln und Archivieren bilden die grundlegende Methode von Barbara Proschak, dabei forscht sie mit ihren fotografischen Arrangements an den Rändern der Fotografie. Im seriellen Arbeiten macht sich die Lust am Erforschen und Experimentieren bemerkbar, was sie zu einem Spiel mit dem vergleichenden Sehen konzeptualisiert hat. Ein wichtiges Spannungsfeld dieser Arbeitsweise ist Wiederholung und Variation, Ordnung und Neuordnung. Seit 2018 überzeichnet sie stetig eine Auswahl ihrer Fotografien mit feinen Permanentstiften, wodurch sich eine bewegte Oberfläche und illusionäre Tiefenkraft entfaltet. Zwischen diesen beiden Polen erforscht sie die Wertigkeit von Original und Reproduktion, von Serie und Einzelbild.

Dünne Jungs ist ein Künstlerinnenkollektiv, das von Ariane Koziolek, Pia Pospischil und Lynn Scheidweiler 2017 in Stuttgart gegründet wurde. Im Fokus ihrer multimedialen und interdisziplinären Arbeiten steht die soziologische Untersuchung des Menschen. Die Intention ist es, künstlerische Plattformen für gesellschaftliche Diskurse zu schaffen, diese kritisch zu hinterfragen und gemeinsam mit dem Publikum neue Perspektiven zu erkunden. Dafür begibt sich das Kollektiv in die Öffentlichkeit und befragt in Gesprächen Wünsche, Ängste und Erfahrungen. Es entsteht ein Sammelsurium aus Gedanken und Geschichten, die intime Einblicke in das Menschsein und die Gefühlswelt der Gesellschaft geben, das anschließend künstlerisch konzeptualisiert wird.

Koziolek, Pospischil und Scheidweiler studierten Bühnen- und Kostümbild an der ABK Stuttgart, sowie in Warschau, Budapest und Brüssel. Ihre Arbeiten waren u. a. im Centre of Contemporary Arts in Brüssel und bei der Lange Nacht der Museen Stuttgart zu sehen. Theaterspezifische Arbeiten spielten am Theater Freiburg, am Théâtre Royal Flamand in Bruxelles, am Wilhelma Theater in Stuttgart, am Grand Théâtre in Luxemburg und am Deutschen Theater in Berlin. Ihre ersten Einzelaustellungen wurden 2022 im Raum für drastische Maßnahmen in Berlin und 2023 in der Galerie Ladøns in Hamburg gezeigt. Zuletzt präsentierten sie ihre Serie ›Landscapeof Questions + Answers‹ im Tor 5, des Kunst-vereins Wagenhalle, in Stuttgart.

 

Y*A*C (›young artist curating‹) wird in den kommenden zwei Jahren von Ele Hermel und Rebekka Kronsteiner in Form gemeinsam kuratierter und entwickelter Ausstellungsformate in der Galerie Mitte stattfinden. Der inter-generative Austausch, sowohl in Konzeption und Umsetzung, steht hierbei im Fokus und wird über die künstlerische Blickrichtung ins Zentrum der Herangehensweise gerückt.

 

Mit freundlicher Unterstützung des Senator für Kultur und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung

Öffnungszeiten Do/Fr/Sa/So 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

 

Kategorie: Ausstellung

THIS IS NOT A PHOTO TEIL III / “ ECHT“

25. September 2023 by Galerie Mitte im Kubo

 

Eröffnung: Samstag, 4 November 2023 um 19 Uhr

Finissage: Sonntag, 21 Januar 2024 um 15 Uhr

 

Künstler:innen: Evita Emersleben, Anja Fußbach / Frank Bertoldi, Manja Herrmann, Cornelia Hesse-Honegger, Manfred Kirschner, Patricia Lambertus, Wiebke Mertens, Folker Winkelmann

Im Herbst 2021 zeigte die Galerie Mitte im KUBO eine Ausstellung zum Thema Fotografie als Material in der Bildenden Kunst. Es handelte sich dabei um eine Weiterführung der sehr erfolgreichen Ausstellung THIS IS NOT A PHOTO TEIL I  von 2019. In diesem Jahr, im November 2023 bis Januar 2024, wird diese Reihe mit der Ausstellung THIS IS NOT A PHOTO TEIL III / „ECHT“ fortgesetzt.

Die medienübergreifende Ausstellung eröffnet einen Blick auf die künstlerische Arbeit mit Fotografie, wobei die Nutzung fotografischer Mittel als Material für bildende Künstler:innen in den Fokus genommen wird. Es werden verschiedene Umgangsweisen mit der Fotografie präsentiert und dabei deren Entgrenzung sichtbar gemacht, um das künstlerische Potenzial der Fotografie auszuloten, sowie das gestalterische und reflexive Potenzial dieses Mediums freizulegen.

Der Untertitel für die diesjährige Ausstellung heißt „ECHT“. Damit soll neben der Herangehensweise an die Arbeit mit fotografischen Mitteln die immerwährende Frage nach  Echtheit in der Fotografie beachtet werden. Das reicht in unserem Fall von der Fotoperformance über die collagierte Fotofläche oder die Installation aus Fototapeten bis hin zum Realismus in Öl. Aber auch die hyperrealistische Zeichnung, die gewissermaßen die fotografischen Mittel ergänzt, soll sich in dieser Ausstellung finden.

 

 

Öffnungszeiten Do / Fr / Sa / So 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

 

Kategorie: Ausstellung

Neither here nor there

24. Juli 2023 by Galerie Mitte im Kubo

 

Kuratiert von Ul Seo im Rahmen von Young artists curating

18 August bis 15 Oktober 2023

 

Eröffnung: 18 August 2023 um19 Uhr

Finissage: 15 Oktober 2023 um 15 Uhr

 

Teilnehmende Künstler:innen:

Patrick Peljhan, Sabine Peter und Keita Morita

 

Die Ausstellung „Neither here nor there“ thematisiert auf vielschichtige Weise die Identitätsfrage. Künstler:innen reflektieren ihre Beziehung zur Gesellschaft und hinterfragen, wie Identität in der Welt konstruiert und anerkannt wird. Angesichts einer Identitätskrise dient die Kunst hier als Werkzeug zur Darstellung dieser Komplexität und des Wandels. Im Kern geht es um die zentrale Frage: „Wer bin ich?“ in einer Gesellschaft, die mit der Vielfalt persönlicher Identitäten konfrontiert ist.

 

Öffnungszeiten: Do/Fr/Sa/So 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Kategorie: Ausstellung

40 Jahre laif. 40 Positionen dokumentarischer Fotografie

4. Mai 2023 by Galerie Mitte im Kubo

 

Zum 40-jährigen Bestehen der Kölner Fotoagentur laif zeigt die Ausstellung 40 Positionen dokumentarischer und journalistischer Fotografie von 1981 bis 2021.

 

Eröffnung: Freitag, 2. Juni 2023 um 19 Uhr

Finissage und Gespräch: Samstag, 29. Juli um 15 Uhr 

 

 

Die Publikation ist in der Ausstellung sowie auf www.laif-shop.de erhältlich

Mehr zur laif Fotoagentur auf: www.laif.de

Kategorie: Ausstellung

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