Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

  • Museen
  • Galerien
  • Ausstellungen
  • Bildung & Vermittlung
Merkliste
Museumszeit

OUTLOOK – Landschaft sichten

10. Juni 2022 by Galerie Kramer

Die Ausstellung OUTLOOK vereint fünf künstlerische Positionen, die einen neuen Blick auf die Landschaft richten.

Marikke Heinz-Hoek  zeichnet Landschaften auf Weltraumaufnahmen. Sie bringt damit nicht nur eine dramatische Perspektive in den gewohnten Blick auf die Landschaft, sondern macht auch die Erde als Planeten und seine Verankerung im Universum bewusst.

Pio Rahner richtet seinen Blick in die entgegengesetzte Richtung: auf den Boden. Sein Kamera-Auge hält eine große Ansammlung von Regenwürmern fest. Er verweist damit auf die vielen noch ungelösten Rätsel in der Natur Insekten, Würmern und Kleinstlebewesen direkt vor unseren Füßen.

Edith Pundt verwendet Landschaftsaufnahmen, die sie mit fein strukturierten, gezeichneten Kugeln versieht. Der ästhetisch angepasste Fremdkörper verstellt den Blick auf die Natur und fügt sich gleichzeitig harmonisch in sie ein. Wie etwas, das da ist und doch nicht da.

Katharina Kreutzkamp hat es sich als Fotografin zur Aufgabe gemacht, bei ihren Stadt- und Landschaftsaufnahmen mit wenig Licht auszukommen. Es entsteht der Eindruck, als würden die Dinge von sich aus leuchten.

Lotta Stöver zeigt eine New-media-Installation mit dem Titel „Sleep Like Mountains“. Dabei fährt ein Scanner über eine entspannt am Boden liegende Person und gleicht die Daten der Körperformen mit Landschaftskonturen ab, die aus Daten von Satellitenaufnahmen zur Verfügung stehen. Der Kontakt eines menschlichen Körpers zum Boden wird per Algorithmus zu einer irgendwo auf der Welt existierende Landschafts- oder Bergformation in Beziehung gesetzt.

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bremen, Fotografie, Galerien, Gegenwartskunst, Medienkunst, Zeitgenössische Kunst

Kate Andrews Pressure Points

18. Mai 2022 by Galerie Kramer

Wir freuen uns sehr, mit der Ausstellung „Pressure Points“ die Einzelpräsentation von Arbeiten der Malerin Kate Andrews zeigen zu können.

Die Künstlerin experimentiert auf der Leinwand mit farbigen und farblosen Flächen und mit Installationen. Ziel ihrer Arbeiten ist es, die ästhetischen Grundannahmen ihrer Malerei offen zu legen.

In der Ausstellung zeigt Kate Andrews Malerei, Zeichnungen und Installationen. Auf ihren Bildern arbeitet sie mit feinen Farbabstufungen, die sie mit exakten, farblosen Linien durchzieht. Diese verbinden sich mit den ebenfalls farblosen Bildrändern und teilen die Farbfläche formal in einzelne Segmente, ohne jedoch das einheitliche Flächenempfinden zu stören.  Ihre Zeichnungen verwendet Kate Andrews auch als Elemente von Installationen am Boden. An fein schraffierten Bildflächen sind Metallstäbe gelehnt oder es liegen Kugeln und andere Gegenstände mit Gewicht darauf. Die Zeichnungen „reagieren“ auf diesen Druck wie ein chemisches Substrat oder eine hinter dem Glas schwimmende Flüssigkeit. Sie verändern ihre Struktur an diesen Punkten. Die Schraffur wird weniger dicht und die Kontaktstellen umgibt ein heller Kreis und macht sie so als „Druckpunkte“ kenntlich. Die Künstlerin verschiebt so scheinbar das Bild aus dem Zentrum der Betrachtung, aber ihre ästhetischen Entscheidungen ziehen es wieder mitten hinein.

Kate Andrews studierte im Anschluss an ein Kunststudium in Montreal und Guelph (Kanada) von 2016 bis 2019 an der Hochschule für Künste in Bremen bei Prof. Stephan Baumkötter. 2020 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin ab. Für ihre Meisterschülerarbeit erhielt sie den Karin Hollweg Preis der Karin und Uwe Hollweg Stiftung. „Pressure Points“ ist ihre erste Einzelpräsentation in einer Galerie.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung Stichworte: Gegenwartskunst, Installation, Kunstausstellung, Kunstgalerie, Ölmalerei, Zeichnung, Zeitgenössische Kunst, zeitgenössische Malerei

Reinhold Engberding, Emese Kazár HÜLLEN

17. Februar 2022 by Galerie Kramer

Galerie Kramer, Bremen, Galerie für zeitgenössische Kunst

Unter dem Titel „Hüllen“ zeigen Emese Kazár und Reinhold Engberding in der Galerie Kramer ihre Auseinandersetzung mit Körperbildern und der Anmutung von Stoffen, Kleidung und getragener Kleidungsstücke.

Emese Kazár beschäftigt sich mit Körperbildern innerhalb der Malerei. Ihre forschende Herangehensweise führte sie dazu, einzelne Elemente, wie Kleidung und Stoffe herauszulösen und separat zu betrachten. So ist eine Reihe von Bildern entstanden, die sich mit Ausschnitten von Körperbildern in der Malereigeschichte beschäftigen. Neuere Arbeiten lenken den Blick auf die unterhalb der Kleidung liegende Haut und ihre Verzierung mit Tattoos.

Reinhold Engberding arbeitet bildhauerisch und in Installationen mit Stoffen und getragenen Kleidungsstücken. So heftet, knotet, näht oder bestickt er gefundene oder übereignete Garderobe oder zerlegt sie in ihre Schnittteile. Neu zusammengenäht bringt er sie mit Lack oder Schellack in feste Formen oder bestickt sie mit poetischen Texten. Die Titel seiner Arbeiten geben oft den Fundort seiner Arbeiten an. So ist eine Reihe von Arbeiten im Zusammenhang mit einem Stipendium in Dallas/USA entstanden.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung Stichworte: Bremen, Galerie Kramer, Installation, Kunstausstellung, Ölmalerei, Textilien, Zeitgenössische Kunst, zeitgenössische Malerei

Masters of the Future

12. November 2021 by Galerie Kramer

Wir freuen uns, im 20. Jahr des Bestehens der Galerie eine Ausstellung zeigen zu können, die einen konzentrierten Ausblick auf zukünftige Shows ermöglicht.

Unter dem Titel „Masters of The Future“ zeigen 26 Künstler und Künstlerinnen neue Arbeiten, die sich mit der Zukunft beschäftigen oder für die sie neue Wege beschritten haben. Neben den Künstler*innen, mit denen die Galerie schon länger zusammenarbeitet, sind viele Arbeiten zum ersten Mal in der Galerie zu sehen. Zugleich ermöglicht diese Ausstellung auch einen Überblick über die Galeriearbeit der letzten Jahre.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung

Ellen Akimoto und Anna Nero „Infrarosa“

26. Mai 2021 by Galerie Kramer

Galerie Kramer Ausstellungsansicht Infrarosa mit Ellen Akimoto und Anna Nero

Die beiden Malerinnen lernten sich an der Kunsthochschule in Leipzig kennen und sind seitdem befreundet.

Anna Neros Malerei bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihre Leinwände sind Spielwiesen für unterschiedliche Maltechniken und Materialaufträge. In den spannungsreichen Kompositionen breiten sich fein glänzende Strukturen neben rauen Kreidepigmenten und groben oder durchscheinenden Pinselspuren aus. Feine, sanft verlaufende Farbtrennungen, spiegelnde Oberflächen und runde, bauchige Formen behandeln Verführungstechniken. Die Malerei von Anna Nero spielt gekonnt auf der Klaviatur des Begehrens. Es ist ein Begehren, das zwischen Obsession und Frustration oszilliert.

Auch bei Ellen Akimoto geht es um Oberflächen. Bei ihr werden Innenräume zur Bühne für Strukturen und Perspektiven. Ihre Räume zeigen feine Parkettstrukturen, die die Wände hochlaufen oder Ausschnitten von Pflanzen in Blumenvasen, die auf schiefen Ebenen stehen. Alle Gegenstände und Interieurs haben eine leicht verschobene Perspektive und räumliche Brüche. Sie porträtiert sich selbst oder Freund*innen in Innenräumen, dennoch bekommen die Betrachtenden selten einen direkten, perspektivisch genauen Blick auf die Situation. Bei Ellen Akimoto ist die Darstellung stets leicht verschoben. Fast unmerklich. So als befände sich irgendwo am Rand unsichtbar ein Handy, nach dessen Aufnahmewinkel sich alle richteten.

Am Samstag, den 12. Juni findet ab 15.00 Uhr in der Galerie ein Gespräch mit Anna Nero und Ellen Akimoto statt und dazu sind Sie herzlich eingeladen.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.galeriekramer.de

Dort können Sie sich auch über die aktuell geltenden Besuchsbedingungen informieren.

 

 

Kategorie: Allgemein, Ausstellung Stichworte: Bremen Ausstellung, Galerie Kramer, Gegenwartskunst, Kunst, Kunstausstellung, Malerei, Zeigenössische Kunst, Zeitgenössische Kunst

DER ANDERE BLICK

23. November 2020 by Galerie Kramer

Die Ausstellung versammelt fünf künstlerische Positionen, die mit unterschiedlichen Medien den Blick auf die Welt thematisieren.

Esther Adam setzt auf die sinnliche Wirkung von Material.

Ihre aus Keramik, Bronze oder Stahl geformten Objekte entfalten ihre Wirkung häufig erst durch ihre überraschende Anordnung im Raum. Wenn sich z.B. spitze Kegel in den Raum schieben, kann man nur durch eine Änderung der eigenen Körperhaltung darauf reagieren. Wahrnehmung wird so zu einem mehrdimensionalen Prozess.

Veronika Dobers beschäftigt sich mit dem Denken an sich.

Ihre zwischen Zeichnung und Malerei changierenden Hinterglasmalereien zeigen reduziert gezeichnete Elemente, wie Tropfen, Strohbündel oder die Umrisse menschlicher Figuren, die sie zu rätselhaften Kombinationen zusammen fügt.

Nathalie Gebert bringt die Kulturgeschichte des Webens mit der Entwicklung der Computertechnologie zusammen.

Dafür hat sie eine Apparatur konstruiert, die punktuell einen Faden bedruckt und auf verschieden große Rahmen aufspannt. Der Faden wird horizontal, ähnlich dem Kettfaden eines Webstuhls auf einen von 3 Metallrahmen aufgespannt und wieder abgerollt während er auf den nächsten Rahmen aufgewickelt wird. Durch die unterschiedliche Rahmengröße entsteht jedes Mal ein anderes Muster.

Jean-François Guiton zeigt zwei Video-Installationen, die an unseren zerstreuten Alltags-Blick anknüpfen.

Ein Lichtkegel auf dem Tisch oder ein Spiegel an der Wand verbergen „Projektionen“, die die Eindeutigkeit des Sichtbaren wanken lassen. Das Ins-Licht-Gebrachte hinter dem Spiegel kann unter die Haut gehen.

Noriyuki Suzuki beschäftigt sich mit der Unzulänglichkeit menschlicher Wahrnehmung.

Seine Installation, * (astheristik) ist eine Apparatur aus langsam rotierenden Metall-Ringen, in deren Mitte ein Apfel befestigt ist, der von 4 Kameras gefilmt wird. Auf 4 Monitoren daneben werden digitale  Arbeitsprozesse sichtbar gemacht.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung

  • 1
  • 2
  • Nächste Seite »

© 2022 · Museen in Bremen · info@museeninbremen.de · Datenschutzerklärung · Impressum