Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Das Kapital

2. Februar 2023 by Gerhard-Marcks-Haus

Das, was das Gerhard-Marcks-Haus ausmacht, ist das Zusammenspiel der Menschen, die im Museum wirken. Dieses Zusammenspiel findet in gegenseitiger Unterstützung, künstlerischer Arbeit und durch den Austausch mit dem Publikum statt. Es zeigt sich aber auch in Kooperationen mit anderen Institutionen, wie dem Roten Hahn aus Gröpelingen. Das Kapital des Museums besteht somit nicht aus vielen Ticketverkäufen oder Namedropping. Aber der hohe Konkurrenzdruck erfordert eine stetige Leistungssteigerung, die auf Kosten der Entfaltung von Individuen geht. Diversität macht Kunst (und unsere Gesellschaft) jedoch erst spannend.

So soll das Museum wiederum für die Kinder als Ressource dienen, um ihre Kreativität entfalten zu können. Anhand der Arbeiten von Gerhard Marcks, Gertrude Schleising, Markus Keuler, Abi Shek und den Werken aus dem offenen Atelier des Roten Hahns, können die Kinder abgleichen, was für sie eigentlich Kunst bedeutet. Um dann darauf zusprechen zu kommen, welche Rolle der Kunst in der Leistungsgesellschaft zufällt.

Das eigenständige entwickeln und umsetzen von Projektideen steht in der Kunstpraxis im Vordergrund. Die Ausstellungsinhalte sollen ermutigen, sich Themen zu widmen, die sie bewegen. Dadurch werden die Kinder befähigt, sich das Museum anzueignen und es als Ort zu betrachten, welcher an ihre Lebensrealität anknüpft.
Hierbei stehen vielfältige Arbeitsmaterialien zur Verfügung und es können dabei Techniken kombiniert und erlernt werden, wie der Umgang mit Ton und Draht, das Erstellen von Collagen mit Illustrierten und Pappe oder mit Gelli-Druckplatten.Durch die Praxis können die Hände dasjenige erfassen und begreifen, was die Augen an den Originalen lediglich beobachten konnten. Das Einbeziehen von verschiedenen Sinnen unterstützt das Lernen neuer Fähigkeiten und somit das Selbstbewusstsein der Schüler*innen.Für die genaue Ausgestaltung sind Anregungen und Ideen seitens der Lehrkräfte ausdrücklich erwünscht.

Kategorie: Bildung & Vermittlung

Was ist das Gerhard-Marcks-Haus?

1. Februar 2023 by Gerhard-Marcks-Haus

Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten:
1. Den Bildhauer Gerhard Marcks und seine Skulpturen kennenlernen
2. Zeichnen / Formen
3. Mit Gipsbändern eine skulpturale Figur anfertigen

Wer ist denn Gerhard Marcks und was ist das Gerhard-Marcks-Haus?
Wie funktioniert ein Museum? Wer arbeitet dort und welche Aufgaben haben sie?
Wollt ihr wissen, wie eine Ausstellung entsteht? Alle Fragen werden in diesem Workshop beantwortet.

Im zweiten Teil des Workshops erschaffen wir etwas Neues aus Dingen, die wir normalerweise wegwerfen. Das ist eine gute Idee, weil wir dann ganz nebenbei auch noch Müll reduzieren. Wie sich Papiermüll in ein Skulpturobjekt verwandelt, erfahren wir in dem Workshop. Dabei sind skulpturale Figuren unser Thema. Wie sieht die Form einer laufenden oder sitzenden Menschen aus? Inspiriert von Skulpturen Gerhard Marcks werden wir unsere Skulpturen bildnerisch und plastisch gestalten. Wir arbeiten mit dem Material Gips.

Kategorie: Bildung & Vermittlung

Wir sind Bildhauer*innen!

19. Juli 2022 by Gerhard-Marcks-Haus

Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten:
1. Inspirieren & abstrakt Malen mit Acrylfarbe
2. Holzstücke (Upcycling) zusammenfügen
3. Anmalen

In diesem Workshop erstellen wir Wandskulpturen, die abstrakte Form und Rhythmus haben. Wir werden erst mit Acrylfarben auf Papier bunt abstrakt malen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt! Dieser Workshop bietet eine experimentelle künstlerische Auseinandersetzung mit den Materialien Holz und Gips an. Zunächst wird eine Unterkonstruktion gestaltet, die später mit interessanten Materialien wie Draht, Papier, Gips und Klebeband zu eindrucksvollen Objekten verarbeitet werden. Wer Lust hat mitzumachen, sollte sich direkt anmelden. Ich freue mich auf tolle Tage mit euch in der Werkstatt des Gerhard-Marcks-Hauses!
Neben diesem Workshop wollen wir uns die laufende Ausstellung „Holz und Gold“ von Abi Shek anschauen und die Formensprache des Künstlers untersuchen.

Kategorie: Bildung & Vermittlung

Abi Shek. Holz und Gold

14. Oktober 2020 by Gerhard-Marcks-Haus

Abi Shek (geb. 1965) ist bekannt für seine monumentalen Tierdarstellungen: Rinder, Ziegen, Vögel und Antilopen. Leicht und grazil schweben die Wesen auf weißer Leinwand oder Papier, als Holzdruck oder Tuschezeichnung, in Schwarz oder Blau. Sie erscheinen raumlos aus dem Nichts und zeigen doch ungemeine Präsenz. In der Ausstellung »Holz und Gold« im Gerhard-Marcks-Haus sind neben diesen Arbeiten auch Skulpturen und Wandobjekte aus Metall zu sehen. Abi Shek findet Inspiration im landwirtschaftlichen Alltag des Kibbuz, wo er aufwuchs, in der jüdischen Schrifttradition, aber auch von Höhlenzeichnungen und anderen archäologischen Funden. Für den Künstler, der seit 1990 in Stuttgart lebt und arbeitet, liegen Natur und Kunst immer nahe beieinander, sind ineinander verschränkt und produzieren einen eigenständigen Kosmos im Ausstellungsraum.

Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.

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Kategorie: Ausstellung

Das Kapital. Alles Marcksist*innen!

12. Juni 2018 by Gerhard-Marcks-Haus

Was bedeutet es im 21. Jahrhundert ein*e Marcksist*in zu sein? Und was ist das Kapital eines Museums? Jedenfalls nicht Blockbusterausstellungen, Namedropping und Ticketverkäufe. Das Gerhard-Marcks-Haus geht diesen Fragen nach und widmet die Ausstellung ganz seinem Kapital: Dem museumseigenen Netzwerk aus zeitgenössischen Bildhauer*innen, dem Publikum, bremischen
und internationalen Beziehungen und nicht zuletzt dem Namensgeber des Museums, Gerhard Marcks (1889–1981).
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von zeitgenössischen Künstler*-innen, von Gerhard Marcks und aus einem Kooperationsprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus Gröpelingen.

Die niederländische Künstlerin Eveline van Duyl (geb. 1957) präsentiert in ihrer Installation »Der Wald« Augen, die in Holzstücke eingearbeitet sind und sich mit dem Sehen und Gesehen-Werden auseinandersetzen.
In seiner monumentalen Figur »David« befasst sich dagegen Markus Keuler (geb. 1969) mit dem Menschenbild. Keuler kreiert Porträts aus der Erinnerung: Seine Figuren evozieren Empathie und schaffen dadurch eine enorme Präsenz im Raum.
Die Künstlerin Gertrud Schleising (geb. 1954) geht für ihre Installation »Mach’s Buch zu – ich kann’s auch so« von Gerhard Marcks’ Denkmalfigur des »Albertus Magnus« (1955) aus. Diese war vermutlich Marcks‘ lukrativste Auftragsarbeit und eröffnet für die Künstlerin komplexe Ideenstränge über das Weitergeben von immateriellen Werten bzw. Kulturgut und lässt natürlich auch über Geld und Kapital nachdenken.

Ein genauso wichtiger Teil der Ausstellung wird ein Forschungsraum zu Gerhard Marcks sein, der verschiedenste Aspekte in Leben und Werk des Bildhauers beleuchtet. Auch Arbeiten aus dem Gröpelinger Kinder- und Jugendatelier Roter Hahn aus dem Projekt »Auf den Tisch« (in Kooperation mit Kultur Vor Ort e. V. und dem Wilhelm Wagenfeld Haus) werden gezeigt, die sich kreativ mit Werken von Gerhard Marcks auseinandersetzen.

Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.

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Kategorie: Ausstellung Stichworte: Installation, Kunst

Ausstellung auswärts: Krieg und Trauer im Bild

7. März 2018 by Gerhard-Marcks-Haus

Im Rahmen der Ausstellung „Krieg und Trauer im Bild“ in Doorn, Niederlande.

Deutschlands letzter Kaiser hat ihre Kunst verachtet. Umso passender erscheint ein ungewöhnlicher Ausstellungsort für Werke von Käthe Kollwitz. Im Haus Doorn bei Utrecht, wo Wilhelm II. nach dem vor 100 Jahren beendeten Ersten Weltkrieg Zuflucht fand, werden einige ihrer wichtigsten Skulpturen und Zeichnungen gezeigt. Sie sind Teil einer Ausstellung von Werken, in denen sich niederländische und deutsche Künstler mit dem Kriegsgrauen auseinandergesetzt haben, unter ihnen u.a. Ernst Barlach, Gerhard Marcks, Mari Andriessen. Präsentiert werden ca. 60 Exponate.

Museum Huis Doorn, Niederlande, www.huisdoorn.nl

Kategorie: Ausstellung

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