
Kinder zeichnen Corona – Blicke auf die erste Krise 2020
Sonderausstellung vom Schulmuseum
in der Stadtbibliothek Bremen / Zentralbibliothek
vom 01.09.-26.10.2021
Zu Beginn der Pandemie sammelte das Schulmuseum Bremen Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen zum Thema Corona. Sie sollten Gedanken, Erfahrungen und Gefühle zu dieser Krise aus ihrer eigenen Perspektive formulieren. Viele Lehrkräfte unterstützen den Aufruf zur Teilnahme im Sommerhalbjahr 2020. Manche Zeichnungen von Grundschulkindern verbildlichten „Herrn Corona“, manche Jugendliche nahmen in einer Karikatur die ersten Hamsterkäufe aufs Korn. Andere Bilder zeigen Regeln, Ängste oder die homeschooling-Situation auf. Aus über 500 Zeichnungen und Fotografien, die dem Schulmuseum geschickt wurden, haben wir 100 Zeichnungen ausgewählt, die vom 01. September bis 26. Oktober 2021 in der Ring-Galerie der Zentralbibliothek Bremen präsentiert werden.
Raus aufs Land zum Lernen – 100 Jahre Bremer Schullandheime
Wanderausstellung
Raus aufs Land zum Lernen – 100 Jahre Bremer Schullandheime
Eine gemeinsame Ausstellung des Schulmuseums Bremen mit dem Kulturhaus Walle / Brodelpott im Kulturhaus Walle
Im Jahr 2020 wurde sie 100 Jahre alt, die Idee, mit Schüler*innen die „Lehranstalt“ in der Großstadt zu verlassen und gemeinsam die Natur zu erkunden. Generationen von Bremer Kindern haben die Natur entdeckt, Beeren gesammelt, in der Alten Aller baden oder rudern gelernt. Die Ausstellung erinnert mit historischem Foto- und Filmmaterial an die eigene Zeit im Schullandheim und veranschaulicht zugleich den pädagogischen Wert der Landheime bis heute.
Aufgrund der Pandemieeinschränkungen war die Ausstellung nur kurze Zeit zu sehen. Sie ist als Wanderausstellung konzipiert und kann ausgeliehen werden.
Anfragen unter: frauke.hellwig@schulverwaltung.bremen.de
„Das muss zackiger klingen“
Erfahrungsorientierter Umgang mit dem Thema „Schule im Nationalsozialismus“
Eine Deutschstunde von 1934 und eine Rechenstunde von 1936 werden als szenische Lesung von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet und präsentiert.
Aufbau der Veranstaltung:- Einführung anhand von Objekten, Bildern und Dokumenten aus Schule und Alltag der Nazizeit – Übungen aus der Theaterpädagogik – Lesen und Besprechen der beiden Szenen in Halbgruppen – Gegenseitiges Vorlesen/Vorspielen der beiden Szenen -gemeinsames Abschlussgespräch
ab 7.Klasse
„Am Roland hing ein Hakenkreuz“
Vertiefende Auseinandersetzung mit der Ausstellung „Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“ mit Arbeitsbogen. Die Bereiche Zuhause, Schule, Hitlerjugend und Leben im Krieg machen deutlich, mit welchen Strategien junge Menschen an das nationalsozialistische System herangeführt und für dessen Zwecke verfügbar gemacht wurden
Es werden unterschiedliche Aneignungsebenen angesprochen. Man kann je nach Interesse und individueller Voraussetzung: beschreiben, aufzählen, nachvollziehen / vergleichen oder Zusammenhänge herstellen / eigene Einstellungen benennen bzw. entwickeln.
Dokumentation der Arbeit durch Stichworte, Kommentare, Skizzen oder Zeichnungen.
Ergebnisse, Fragen und Eindrücke werden in einer Abschlussrunde besprochen.
ab 7.Klasse
„Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“
Die Ausstellung umfasst die Bereiche Zuhause, Schule, Hitlerjugend und Leben im Krieg. Sie zeigt, wie die Propaganda alle Lebensräume durchdrang. Es wird deutlich, mit welchen Strategien junge Menschen an das nationalsozialistische System herangeführt und für dessen Zwecke verfügbar gemacht wurden.
Nach einer kurzen Einführung gibt es Raum für die individuelle Erkundung der Objekte, Fotos und Dokumente. Ausgewählte Themenbereiche werden vorgestellt und erläutert.
ab 7.Klasse