Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Reinhold Engberding, Emese Kazár HÜLLEN

17. Februar 2022 by Galerie Kramer

Galerie Kramer, Bremen, Galerie für zeitgenössische Kunst

Unter dem Titel „Hüllen“ zeigen Emese Kazár und Reinhold Engberding in der Galerie Kramer ihre Auseinandersetzung mit Körperbildern und der Anmutung von Stoffen, Kleidung und getragener Kleidungsstücke.

Emese Kazár beschäftigt sich mit Körperbildern innerhalb der Malerei. Ihre forschende Herangehensweise führte sie dazu, einzelne Elemente, wie Kleidung und Stoffe herauszulösen und separat zu betrachten. So ist eine Reihe von Bildern entstanden, die sich mit Ausschnitten von Körperbildern in der Malereigeschichte beschäftigen. Neuere Arbeiten lenken den Blick auf die unterhalb der Kleidung liegende Haut und ihre Verzierung mit Tattoos.

Reinhold Engberding arbeitet bildhauerisch und in Installationen mit Stoffen und getragenen Kleidungsstücken. So heftet, knotet, näht oder bestickt er gefundene oder übereignete Garderobe oder zerlegt sie in ihre Schnittteile. Neu zusammengenäht bringt er sie mit Lack oder Schellack in feste Formen oder bestickt sie mit poetischen Texten. Die Titel seiner Arbeiten geben oft den Fundort seiner Arbeiten an. So ist eine Reihe von Arbeiten im Zusammenhang mit einem Stipendium in Dallas/USA entstanden.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung Stichworte: Bremen, Galerie Kramer, Installation, Kunstausstellung, Ölmalerei, Textilien, Zeitgenössische Kunst, zeitgenössische Malerei

PARADIES / Master Studio Kultur und Identität (HfK)

16. Februar 2022 by Galerie Mitte im Kubo

 

4.3. – 10.4.22

 

Master Studio Kultur und Identität

Hochschule für Künste Bremen

 

Qiao Ban

Amanda Brockmann

Franziska Eggelmann

Amina Falah

Nick Harde

Jaeuk Lee

Zana Mihaljovic

Mirja Kuberka

Yeun Jin Ryu

Prof. Martin Schulz

Anja Segermann

 

Eröffnung / Publikation : Freitag 4.3.22

Finissage Sonntag 10. April 22

 

26931 Paradies ist eine Ortschaft im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen. Eine Gruppe Studierender des Master Studios Kultur und Identität machte sich im April 2021 auf den Weg nach Paradies, um herauszufinden, ob der Name allein eine Reise wert ist. Wie erwarten, sehen, interpretieren sie diesen Ort?

Mittels Text, Fotografie, Illustration, Grafik und Sound wird der Raum zwischen den Realitäten des Ortes, den eigenen Erfahrungen und Idealvorstellungen vom Paradies zur Versuchung.

Die künstlerisch-gestalterischen Perspektiven, welche zwischen Diesseits und Jenseits, konkret und abstrakt, sichtbar und unsichtbar wechseln, erscheinen als Publikation sowie als Ausstellung im Raum der Galerie Mitte.

Kategorie: Allgemein

Alexandra Leykauf & Dominik Styk: What We Do in the Shadows

27. Januar 2022 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Eröffnung: Freitag, 18. Februar 2022, 19 Uhr

Alexandra Leykauf: Lascaux, 2022. Courtesy KM Berlin

 

Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst freut sich, das Jahr 2022 mit der Doppelausstellung What We Do in the Shadows von Alexandra Leykauf (*1976) und Dominik Styk (*1996) zu beginnen. Ausgangspunkt sind die verschiedenen Blickwinkel aus denen sie Perspektiven und Größenverhältnisse thematisieren, Erwartungen und Standpunkte von Betrachter*innen hinterfragen. Einmal von der Fotografie einmal von der Skulptur ausgehend verschränken sich jeweils Auge und Körper. Es geht dabei weder um Bild oder Ding an sich, sondern um die Zugänge zu ihnen und die sich darin zeigenden oder verschiebenden Hierarchien, Projektionen und Wünsche.

Alexandra Leykauf arbeitet mit oftmals fotografischen Bildgebungsverfahren. Verbindend in ihren Arbeiten ist die Frage nach der Beziehung, die das Bild zur Betrachter*in, zum Kontext und zum Raum unterhält. Wichtig ist hierbei der Blick als kommunikatives aber auch täuschungswilliges Element, wie in Pareidolie oder Trompe-l’Œil. Seit langem an Landschaft und Horizont als unmissverständlichem Bezugspunkt des Subjekts interessiert, trennt Leykauf seit einiger Zeit jene Landschaftsbilder aus Publikationen heraus, die sie zurück anblicken. Die Seiten bearbeitet sie mit Fotoemulsion, so dass aus dem Landschaftsbild ein Gesicht hervortritt und ein Gegenüber als neues Bild entsteht. Solche Gegenüber finden sich auch in den weiteren Arbeiten der Ausstellung: in Fotogrammen zwischen Glastüren, einem Video, das die Tierskulpturen in Berlins öffentlichem Raum animiert, oder einem Fuchsrelief. Sie alle nehmen eine Verschiebung von Perspektiven vor, in denen der menschliche Blick mehr sieht als nur ein Objekt im Bild und die in seinen Blick eingeschriebenen Hierarchien sich verschieben.

Tragen Fuchs und Türen bei Alexandra Leykauf eindeutige Referenzen auf Körpergrößen, sind die Arbeiten von Dominik Styk deutlich kleinformatiger. Seine Skulpturen und Installationen erzählen ihre Narrative oftmals in Bodennähe und entwickeln dort eigenwillige Landschaften und Horizonte.

Dominik Styk formt mit einer einfachen aber effektiven Nähtechnik fremdartige und gleichzeitig vertraute Gebilde. Mal entsteht die Form nur aus Stoff, mal ummantelt er alltägliche Gegenstände und natürliche Elemente wie Wurzelstöcke. In einem Doublebind aus Aneignung und Entfremdung entstehen durch die Wiederholungen der Stiche eng geraffte Stoffkörper, die beispielsweise noch an einen im Inneren steckenden Kuscheltierelefanten erinnern mögen, ihn aber dabei überwuchern wie Pilze oder Moose. Diese in der Natur omnipräsenten Strategien sind einer Symbiose oder organischen Koexistenz ähnlich, die attraktive, oft glänzende Oberfläche der Stoffe allerdings bleibt als künstliche Konstruktion deutlich sichtbar. Das Material Stoff lässt an menschliche Körper denken, zumal manche Objekte auch tragbar sind und von Styk gelegentlich in Performances genutzt werden. Die Stoffobjekte haben Öffnungen und Durchgänge und bilden so mögliche Behausungen und Nester für unbestimmte Wesen. Gleichzeitig sind sie selbst oft wesenhaft, wie im Fall des genannten Elefanten, so dass Verhältnisse zwischen Subjekt und Objekt, von nutzend und dienend, konstruiert und gefunden, sich auflösen zugunsten von Verflechtungen. Der von Styks Arbeiten vielfältig bevölkerte Raum entwickelt sich so als fiktive Landschaft, die sich wie eine zweite Ebene in den Raum schiebt. In ihr finden sich Gegenüber, Spuren, Schatten, Konstellationen, Wünsche und Begehren.

Den Backdrop der Ausstellung bildet eine großformatige Plakatarbeit von Alexandra Leykauf, sie zeigt ein Schaffell auf dem ein Laptop steht. Auf dem Screen ist ein Bild zu sehen, das den Übergang zwischen dunkler Höhle und umgebender Landschaft in Lascaux zeigt. Die Grenze markieren der Schattenriss eines Baumes und zwei menschliche Silhouetten. Der gesamte vordere Teil des Bildes verliert sich im Schwarz des Höhlenraums und mit ihm auch die eindeutigen Zuschreibungen. Dass Lascaux dank aufwändiger bildtechnischer Reproduktionsverfahren gleich mehrfach existiert (derzeit I-IV), ist dabei beinahe nur ein Surplus. So geht es in What We Do in the Shadows immer wieder um die Frage, wohin der Blick uns führt, was wir sehen und was uns verborgen bleibt, beziehungsweise was noch gesehen werden könnte und aus welcher Perspektive.

Kuratiert von Annette Hans

 

Alexandra Leykauf (*1976), lebt und arbeitet in Berlin. Studium an den Akademien in  Nürnberg und Amsterdam sowie der Rijksakademie van beeldende kunsten. Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl): 2021 Kunstverein Springhornhof, Kunstverein Siegen; 2020 Villa du Parc, Annemasse (FR), KM Berlin; 2019 Künstlerhaus Dortmund, Galerie Bo Bjerggaard, Kopenhagen (DK); 2018 Focal Point Gallery, Southend (GB), 2016 Les Rencontres de la Photographie, Arles (FR), 2015 GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen. Werke in Sammlungen u.a. Centre Pompidou (FR), Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris (FR), Royal Dutch KPN Collection (NL).

Dominik Styk (*1996), lebt und arbeitet in Hamburg. Studiert an der HfBK Hamburg bei Michaela Mélian, zuvor Alternatives- und Marionettentheater an der DAMU, Theaterfakultät der Akademie der Musischen Künste Prag (CZ). Ausstellungen: 2022 Kunstforum Rottweil; 2021 Galerie Města Blanska, Blansko (CZ), 35m2 gallery, Prag (CZ), Galerie A.M.180, Prag (CZ); MŰTŐ, Budapest (HU); 2020 Jiri Svestka Gallery, Prag (CZ).

 

 

GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Teerhof 21, 28199 Bremen
Mehr Informationen unter: www.gak-bremen.de
Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr

Eintritt: Euro 3.– / Ermäßigt 2.– / Mitglieder frei

Kategorie: Allgemein, Ausstellung

Sarah Lüdemann (Beauham) – Alice (aus der Unsicherheit in die Sorglosigkeit)

2. Dezember 2021 by Galerie Mitte im Kubo

14 Januar bis 27 Februar 2022

 

Ich ist eine unbeholfene Masse, die sehnsüchtig nach Distanz in der Auflösung sucht. 

Im Gigantischen, in der Miniatur, der Vervielfältigung. 

Eine Zerlegung in Einzelteile ist auch sinnvoll.

 

ALICE ist eine komplexe Raumbespielung, in der Alice die Künstlerin, die Besucher*innen, die Kritiker*innen und die Kunstwelt nach normativen und diversen Strukturen befragt und zum Spiel einlädt.

 

Kategorie: Allgemein

Wilhelm Wagenfeld A bis Z

26. November 2021 by Wilhelm Wagenfeld Haus

Aladin-Kanne, Alltag, anonym, Aschenbecher, Bauhausleuchte, Besteck, Biographie, brauchen, Bundeskanzleramt, Cromargan, Deutsches Design?, Doppeldose, Druckgraphik, Erfindung, Ergonomie, Familie, Farbe, fliegen, Fotografie, Gastronomie, greifen, „Gute Form“, Industrie­design, Kanne, Kopie, Kriegsproduktion, Kugel/Zylinder/Würfel, Kunststoff, Labor, material­gerecht, Modell, Musterstück, nachhaltig, Netzwerk, organisch, Ornament, Party, Pendelleuchte, Pressglas, „Propaganda“, publizieren, Schliff, Schubladenentwurf, Singlehaushalt, Skizzen, spacig, stapeln, Vase, Verantwortung, verbessern, Vorbilder, Weltausstellung, Werkstatt Wagenfeld, zeitlos, Zukunft, Zweckleuchte

Zur Ausstellung gibt es einen Medienguide!

Wilhelm Wagenfeld: Salatseiher, 1956
Foto: Jens Weyers

Kategorie: Allgemein

Masters of the Future

12. November 2021 by Galerie Kramer

Wir freuen uns, im 20. Jahr des Bestehens der Galerie eine Ausstellung zeigen zu können, die einen konzentrierten Ausblick auf zukünftige Shows ermöglicht.

Unter dem Titel „Masters of The Future“ zeigen 26 Künstler und Künstlerinnen neue Arbeiten, die sich mit der Zukunft beschäftigen oder für die sie neue Wege beschritten haben. Neben den Künstler*innen, mit denen die Galerie schon länger zusammenarbeitet, sind viele Arbeiten zum ersten Mal in der Galerie zu sehen. Zugleich ermöglicht diese Ausstellung auch einen Überblick über die Galeriearbeit der letzten Jahre.

Kategorie: Allgemein, Ausstellung

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