Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Birgit Jürgenssen. Ich bin.

2. März 2020 by Weserburg

Birgit Jürgenssen (1949-2003) gehört mit Valie Export zur 2. Generation der künstlerischen Avantgarde nach 1950 in Österreich. Generationen nachfolgender Künstler*innen weltweit wurden von ihrem Schaffen als Künstlerin, Lehrende und Beobachterin kultureller und sozialer Konditionen wesentlich beeinflusst. An kunsthistorische Traditionen wie z.B. den Surrealismus oder die Antike anknüpfend, entwickelte sie ein so eigenständiges wie vielgestaltiges Œuvre, das neben einem großen Fundus an Zeichnungen und Fotografien auch Skulpturen, Objekte, Performances und Videos umfasst.

Kategorie: Ausstellung

GAK Projekte: Christine Moldrickx. Ein Kopf

26. Februar 2020 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Eine Toilettenkabine, in die man sich allein oder gemeinsam zwängt. Das ist Stoff zahlreicher Literaten, aber sie animierte auch Künstler wie Duchamp oder Robert Gober, mit Alltagsgegenständen wie einem Urinal oder Waschbecken in den Galerieraum zu gehen und den Betrachter mit seinem Intimbereich zu konfrontieren. Auch Christine Moldrickx reagiert mit ihren Keramikobjekten auf Utensilien aus öffentlichen Toiletten. Im Untergeschoss der GAK, dort wo sich in öffentlichen Gebäuden gewöhnlich die WCs befinden, bringt die Künstlerin Waschbecken und Spiegel aus gebranntem und glasiertem Ton an die Wände. Einige Spiegel glänzen metallisch und verzerren, ohne dass sich darin ein Gesicht wiederspiegeln könnte, andere wiederum sind wie vom Dunst beschlagen matt-weiß glasiert, umrandet mit Linien von farbigen Markern, verwischte Spuren, wie von Taggs und Graffiti. Über den Waschbecken befindet sich kein Wasserhahn, darunter kein Abflussrohr, in dem das Abwasser in die Kanalisation oder sträflicher Weise in die Weser herabrinnen könnte. Stattdessen klafft in der Mulde am Beckenboden ein großes brachial „hereingebombtes“ Loch. Vor dem Brennvorgang durchstieß Moldrickx mit ihrem Kopf die weiche Tonmasse. Der Kopf (lat. caput), Titel dieser Ausstellung, wird zum Agens des Aufbrechens, Zerstörens, des Kaputtmachens. Das ganze System ist kaputt, und es ist nur noch die Frage von, von –, (…)

Christine Moldrickx (geboren 1984 in Münster) studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf und Frankfurt und schloss 2016 ihr Postgraduierten-Studium an der Rijksakademie van beeldene kunsten in Amsterdam ab. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf und Amsterdam.

Christine Moldrickx: Sink with mirror, 2017. Courtesy die Künstlerin und Martin van Zomeren, Amsterdam. Foto: Anne Storm

Christine Moldrickx: Sink with mirror, 2017. Courtesy die Künstlerin und Martin van Zomeren, Amsterdam. Foto: Anne Storm

Christine Moldrickx: Sink with mirror, 2017. Courtesy die Künstlerin und Martin van Zomeren, Amsterdam. Foto: Anne Storm

Christine Moldrickx: Mirror, 2018. Courtesy die Künstlerin und Martin van Zomeren, Amsterdam. Foto: Anne Storm

Christine Moldrickx: Mirror, 2018. Courtesy die Künstlerin und Martin van Zomeren, Amsterdam. Foto: Anne Storm

Kategorie: Ausstellung

100 Beste Plakate

26. Februar 2020 by Wilhelm Wagenfeld Haus

Nach zahlreichen Stationen u.a. in Berlin, Wien, Zürich und Seoul zeigt das Wilhelm Wagenfeld Haus die internationale Wanderausstellung jetzt in Bremen. Zu sehen sind die Ergebnisse des größten Wettbewerbs zum aktuellen Plakatdesign in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Plakat ist eines der ältesten Informationsmedien im öffentlichen Raum und behauptet sich noch immer – trotz der wachsenden digitalen Konkurrenz. Die Ausstellung beweist, wie lebendig und vielfältig die heutige Plakatkultur ist.

Eine Ausstellung der Wilhelm Wagenfeld Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Verein „100 Beste Plakate e.V.“.

Eröffnung am 26. März 2020, 19 Uhr

Kategorie: Ausstellung Stichworte: 100 Beste Plakate, Bremen Ausstellung, Wilhelm Wagenfeld, Wilhelm Wagenfeld Haus

Körper.Gefühl – Maria Lassnig aus der Sammlung Klewan

18. Februar 2020 by Museen Böttcherstraße

»Ein Körpergefühl in plastische oder grafische Sprache zu übersetzen, ist nicht leicht, seine Ausbreitung auf bestimmte Grenzen und Formen beschränken zu wollen, ist ein Willkürakt, der seine Berechtigung nur in seiner jeweiligen Intensität, Originalität und Auswahl hat.«

– Maria Lassnig

Maria Lassnig hat die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in Österreich maßgeblich geprägt  ̶ und doch gelang ihr der Durchbruch erst relativ spät. Grund dafür mag sein, dass die Bilder von Maria Lassnig auf den ersten Blick eher schwer zugänglich erscheinen. Nicht umsonst sagte sie selbst einmal, ihre Bilder sollten »lieber penetrant, als elegant« sein: massive Körper, riesige Körperöffnungen oder einzelne Körperteile. Erst bei näherer Beschäftigung eröffnen sich der Witz und die große Sensibilität in ihren Kunstwerken. »Körpergefühlsfarben« und »body awareness painting« sind Begriffe, die sie selbst zur Beschreibung ihrer Kunstwerke nutzte. Der rote Faden durch mehr als 50 Schaffensjahre ist die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit seinen Gefühlen und seinem Bewusstsein.

Einer der ersten, der Maria Lassnigs Kunst gesammelt hat, war der Münchner Helmut Klewan. Er lernte die Künstlerin 1976 kennen und präsentierte schließlich 1981 die erste von vielen Einzelausstellungen in seiner damaligen Münchner Galerie  ̶ zu einer Zeit, in der Maria Lassnig zwar in der Kunstszene bekannt, jedoch für den Kunstmarkt uninteressant war. Dies war der Beginn einer sowohl professionellen aber auch privaten Beziehung, die bis zu ihrem Lebensende 2014 andauerte und in einer umfassenden Sammlung von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden resultierte. 70 dieser Kunstwerke werden nun in der ersten monographischen Ausstellung Maria Lassnigs in Bremen ausgestellt. Neben den Bildern aus allen Schaffensphasen der Malerin werden dort auch kurze Filme gezeigt, in denen der Sammler Helmut Klewan selbst über Maria Lassnig, seine Sicht auf ihre Kunst und die Kunstwerke spricht. Darüber öffnet sich ein wertvoller Zugang zur außergewöhnlichen Kunst von Maria Lassnig, in ihre Körper- und Gefühlswelt.

 

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Bremen, Bremen Ausstellung, Körperbilder, Kunstausstellung, Maria Lassnig, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum

Geburtstagsgäste. Monet bis van Gogh

13. Februar 2020 by Kunsthalle Bremen

Mit Meisterwerken der französischen Malerei feiert die Ausstellung „Geburtstagsgäste“ das 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen. Im Mittelpunkt steht eine besonders glanzvolle Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum moderner Kunst in Deutschland machte. Unterstützt wurde er von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.

Die Jubiläumsausstellung feiert die besondere Bedeutung Bremens und Deutschlands bei der Durchsetzung der französischen Kunst. Herausragende Leihgaben von Courbet über Rodin bis zu Monet bis van Gogh vermitteln ein Panorama der französischen Moderne in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Zugleich soll es ein Fest der Farbe und des Lichts in der Malerei sein!

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Impressionisten, Jubiläum, Künstlerstreit, Manet, Monet, Rodin, Van Gogh

So wie wir sind 2.0

7. Februar 2020 by Weserburg

So wie wir sind 2.0 stellt mehr als 180 Werke von über 100 Künstler*innen aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten unter inhaltlichen und formalen Fragestellungen zusammen. Acht Themenareale formulieren künstlerische Annäherungen an Identität oder landschaftliche Traditionen, ein vielfältiges Spiel mit dem Alltag oder Aspekte urbanen Lebens, die Bedeutung des Zufalls oder des Körpers, minimalistische Tendenzen oder ästhetischen Widerspruch. So wie wir sind ist als mehrteilige Serie angelegt, die einmal im Jahr in einer umfangreichen Variation verlebendigt wird.

Kategorie: Ausstellung

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