Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Medienwelten. 75 Jahre Radio Bremen

5. Oktober 2020 by Focke-Museum

bis 31. Mai 2021 |

Wir leben in einer Welt voller Medien. Sie informieren, unterhalten und begleiten uns im Alltag. Manche von uns starten pünktlich um viertel nach acht ihren Fernsehabend. Andere schauen online, was sie interessiert – Uhrzeit egal. In welcher Medienwelt lebst du? Komm in der Ausstellung deiner eigenen Mediennutzung auf die Spur!

Fernsehen, Radio und Internet sind für uns selbstverständliche Angebote. Doch was weißt du eigentlich über die Medien in Deutschland? Was ist ihre Rolle in der Gesellschaft? Wie sieht ihre Zukunft aus? Werde zum Medienprofi! Radio Bremen feiert 2020 sein 75-jähriges Jubiläum. Der kleinste Sender der ARD ist von großer Bedeutung für die Region. Wie ist er entstanden? Wie hat er sich entwickelt? Wie wird heute im Funkhaus an der Weser gearbeitet? Wirf einen Blick hinter die Kulissen von Radio Bremen!

Rudi Carrell, Evelyn Hamann, Hape Kerkeling, Maren Kroymann… woran denkst du beim Stichwort Radio Bremen? Der Sender hat viele große Namen hervorgebracht. Sendungen wie der „Beat Club“ und „3nach9“ sind deutschlandweit .bekannt. Wir unternehmen einen Streifzug durch 75 Jahre Radio Bremen. Mach es dir in der Mediathek gemütlich!

In der Ausstellung gibt es Einiges zu hören. Bringt am besten eure eigenen Kopfhörer mit. Bei Bedarf könnt ihr euch Adapter ausleihen. Ihr könnt in der Ausstellung aber auch Kopfhörer ausleihen

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bremen, Bremen Ausstellung, Bremer Geschichte, buten un binnen, Focke-Museum, Geschichte, Journalismus, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Bremen, Medien, Mediengeschichte, Medienkonsum, Mediennutzung, Museen, Museum, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Radio Bremen, Rundfunk, Technikgeschichte, Zeitgeschichte

Elina Brotherus. Why not?

29. September 2020 by Weserburg

International bekannt ist Elina Botherus (*1972 in Helsinki) für ihre Selbstporträts. Und tatsächlich ist sie in nahezu all ihren Foto- und Videoarbeiten selbst zu sehen. Darunter finden sich tagebuchartige Serien, Landschaftsaufnahmen und situative Stimmungsbilder. Die Ausstellung in der Weserburg lenkt den Fokus auf jüngere Arbeiten und Werkgruppen, die seit 2016 entstehen. Hier macht sich die finnische Künstlerin verschiedene Kunstkonzepte der Gegenwart zu Eigen und überträgt sie in ihre eigene, unverkennbare Ästhetik. Dabei folgt sie Arthur Køpckes Diktum: “People ask: Why? I ask: Why not?”

Why not? ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in einem deutschen Museum und umfasst rund 40 Foto- sowie zwei Videoarbeiten. Zur Eröffnung erscheint im Hirmer Verlag ein bildreicher Katalog mit weiterführenden Essays

Kategorie: Ausstellung

GAK Projekte: Alex Beriault

28. Juli 2020 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

In ihrem Film „Sometimes a Little Sin is Good for the Soul“ hat Alex Beriault eine Art architektonischen Zwischenraum geschaffen. Zu sehen sind drei weibliche Körper in einem traumartigen Zustand, weder zeitlich noch räumlich verortbar. Wiederholt erscheint das Schild „Exit“ und bietet den einzigen Anhaltspunkt in Form von Sprache. Doch die Kamera wandert weiter umher, orientiert sich an Farben, Formen und Objekten. Sie verlangsamt, tastet, kippt.

Zwei abstrahierte Umgebungen, die eine industriell, die andere reine Farbfläche, bilden den Hintergrund für die unklare Situation der Körper. Sie befinden sich in einer Schwebe, scheinbar ohne Richtung, Entscheidungsmacht und Handlungsfähigkeit. Der aphoristische Titel des Films spielt auf einen Verstoß gegen einen Verhaltenskodex an. Doch anstelle eindeutiger Kausalitätszusammenhänge werden am Schnittpunkt von Performance, Film und Skulptur Raum und Zeit so manipuliert, dass vielmehr ein mentaler Innenraum entsteht.

Alex Beriault (geboren 1990 in Toronto / Kanada) ist Meisterschülerin bei Rosa Barba an der HfK Bremen. 2014 machte sie ihren Abschluss in Skulptur/Installation an der OCAD University in Toronto.

GAK-Projekte ist eine Ausstellungsreihe anlässlich des 40-jährigen Bestehens der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst.

 

Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch 

 

Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch

 

Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch

 

Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bremen, Bremen Ausstellung, GAK Bremen, Kunst, Kunstausstellung, Kunstverein, Zeitgenössische Kunst

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe.

28. Juli 2020 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

In einer Ausstellung am Rande des Schlafes zeigen gerlach en koop Werke anderer Künstler*innen.

Ismaïl Bahri, Kasper Bosmans, Daniel Gustav Cramer, Mark Geffriaud, Voebe de Gruyter, Ian Kiaer, Kitty Kraus, Gabriel Kuri, Rita McBride, Guy Mees, Jacqueline Mesmaeker, Helen Mirra, Laurent Montaron, Melvin Moti, Jean-Luc Moulène, Henrik Olesen, Annaïk Lou Pitteloud, Emilio Prini, Bojan Šarčević, Shimabuku, Steve Van den Bosch und ein Beitrag von Schriftsteller Haytham El-Wardany

Bei hellem Tageslicht unterscheiden sich die Objekte mühelos von dir: die Kopfhörer auf dem Sofa, ihre Schnur elegant auf dem Boden geschwungen; die Schere auf dem Schreibtisch, ungeschlossen, in der Form eines X; der Stuhl, der nicht rangerückt wurde; die mit Blu Tack an die Wand geheftete Schwarzweißpostkarte; das Wasserglas ohne Wasser auf dem kleinen mobiltechnica torino Metalltisch am Bett; die Schuhe Seite an Seite neben dem Tischbein. Nachts jedoch, wenn du schläfst, werden die Grenzen fließend. Aus Abgrenzung wird gegenseitige Sympathie. Die Objekte nähern sich uns. Wir nähern uns den Objekten. Nein, unsere Körper nähern sich den Objekten.

Was machen Sie um zwei?
Ich schlafe.
Um drei?
Schlafen.
Um vier?
Schlafen.
Um fünf?
Schlafen.
Um sechs?
Schlafen.
Um sieben?
Schlafen.
Um acht?
Schlafen.
Um neun?
Da wache ich auf.

Alberto Moravia lud Claudia Cardinale im Mai 1961 zu einem Interview ein. Zu ihrer Überraschung schlägt Moravia vor, sie als Gegenstand im Raum zu befragen. Das Interview gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil versucht Moravia zu dokumentieren, wie Cardinale im Raum erscheint, im zweiten Teil, wie sie im Schlaf verschwindet.

Kuratiert von Regina Barunke

 

 

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht, GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (falling asleep), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (falling asleep), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (falling asleep), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (falling asleep), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (falling asleep), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht, GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (waking up), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (waking up), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

gerlach en koop. Was machen Sie um zwei? Ich schlafe., Ausstellungsansicht (waking up), GAK Bremen, 2020. Foto: Johannes Schwartz

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bremen, Bremen Ausstellung, GAK Bremen, Kunst, Kunstverein, Zeitgenössische Kunst

Künstlerpublikationen: analog – digital!

27. Juli 2020 by Weserburg

Eine Ausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen
Was sind digitale Künstlerpublikationen? Wie werden sie veröffentlicht und wie erscheinen sie als Kunstwerke? Was entsteht künstlerisch explizit als digitales Werk? Die Ausstellung Künstlerpublikationen: analog – digital! widmet sich diesen Fragen, die seit den 1960er Jahren künstlerisch relevant sind, in Zeiten der Corona-Pandemie jedoch eine weitere Aktualisierung erfahren. Dem Thema entsprechend wird Künstlerpublikationen: analog – digital! überwiegend online erfahrbar und ist so für Jede*n zugänglich.

Künstlerpublikationen: analog – digital! vermittelt einen Überblick über die Vielfalt der digitalen Bezüge, Medien und Formen von Künstlerpublikationen von 1965 bis heute. Gezeigt werden zum einen rein digitale Arbeiten. Zum anderen fokussiert die Ausstellung Werke, die sowohl als reales Objekt als auch in elektronischer Form erscheinen.

Kategorie: Ausstellung

GAK Projekte: Bradley Davies. tidal

30. Juni 2020 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Ein feuchter Keller. Die Wände sind mit Flecken und Verfärbungen überzogen. Sie drängen vom Boden hoch und verdichten sich in den Raumecken zu dunklen und unansehnlichen Akkumulationen. Das einzige kleine Fenster im Raum lenkt den Blick auf die Weser, die unmittelbar an der Außenmauer der GAK entlangfließt und sich mit den Gezeiten hebt und senkt. Die Vermutung liegt nahe, dass aufgrund einer längeren Durchfeuchtung des Mauerwerks Wasser in den Raum eingedrungen sei. Nur zwei Dinge irritieren: An den Wänden finden sich Feuchtigkeitsspuren, doch fehlt der Geruch und das klamme Gefühl von Nässe. Und trotz verschlossenem Fenster ist das Geräusch von Wasser zu hören.

Bradley Davies setzt sich in seiner Arbeit „tidal“ mit dem Projektraums im Untergeschoss der GAK und seiner Nähe zum Wasser sowie dem Element Wasser an sich auseinander. Dabei verwickelt er den*die Betracher*in in eine Sinnestäuschung. Denn weder ist der Keller feucht, noch besteht unmittelbar Gefahr, dass Wasser eindringt und den Raum flutet. Stattdessen überzieht Davies die Wände in Trompe-l’œil mit feinen Kreide- und Kohlezeichnungen und bildet die typischen Erscheinungsformen eines Wasserschadens nach. Dass er für die Wandmalerei Kreide und Kohle verwendet, hängt auch damit zusammen, dass beide Stoffe Feuchtigkeit absorbieren: Kohle ist ideal zum Trockenhalten feuchter Räume, Kreide bindet Schweiß. Auf diese Weise hält nur der feine Wandüberzug aus Kreide und Kohle die Poren des Raumes geschlossen.

Inmitten der Wandmalereien sind Geräusche von Wasser zu hören, und es offenbart sich die Komplexität und Fremdartigkeit einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Sie zeigen, dass Wasser von Natur aus vielgestaltig und dazu prädisponiert ist, sich materiell zu verändern. Die Tendenz der Formverschiebung mag nicht nur den*die Betrachter*in beunruhigen, sondern auch manche Protokolle, die für die wissenschaftliche Erforschung und geopolitische Organisation des Wassers verwendet werden. Mit Kontaktmikrophon und hochsensiblem Unterwassermikrophon (Hydrophone) nimmt Davies in der Tradition des Field Recording singuläre Klänge auf und fügt sie als Soundcollage wieder zusammen. Die Aufnahmen entstanden in und im Umkreis von Bremen, sowie in Köln und Tanger. „Doing the sound recordings is a way for me to do similar to what the stain, damp or mould would do, to bring the outside inside. Also, I have been mostly recording places I and others perhaps wouldn’t normally get to see, or even using hydrophones and contact microphones to tap into worlds that are partially invisible to us.“, so der Künstler. Mit dem Wissen um jene Orte, die Davies in der Ausstellung und im Onlinearchiv von radio aporee preisgibt, entstehen beim Zuhören des Wassers neue, innere Bilder, die sich mit den sichtbaren Spuren an den Wänden verbinden und vergangene und zukünftige Geschichten erzählen.

Bradley Davies (geboren 1990 in London) studierte Bildende Kunst in Brighton und Glasgow (BA) und schloss 2017 sein Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main ab (Meisterschüler Michael Krebber). Ausstellungen u.a. Neue Alte Brücke, Frankfurt, Ralph’s, Temporary Gallery, beide Köln, Neuer Essener Kunstverein, Lenbachhaus München, Transmission Gallery, Glasgow. Er lebt und arbeitet in Köln.

Kuratiert von Regina Barunke

GAK-Projekte ist eine Ausstellungsreihe anlässlich des 40-jährigen Bestehens der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst.

Bradley Davies: tidal, 2020. Foto: Franziska von den Driesch

Bradley Davies: tidal, 2020. Foto: Franziska von den Driesch

Bradley Davies: tidal, 2020. Foto: Franziska von den Driesch

Bradley Davies: tidal, 2020. Foto: Franziska von den Driesch

Bradley Davies: tidal, 2020. Foto: Franziska von den Driesch

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Museen

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