Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Keep in touch. John Cage, Andrzej Dudek-Dürer, Robert Rehfeldt, Takako Saito – Künstlerpost in der zeitgenössischen Kunst

26. Januar 2018 by Weserburg

Briefe, Einladungen, Faxe und Postkarten von Künstlerinnen und Künstlern sind oft selbst Kunstwerke. John Cage verwandelt seine Mitteilung in ein Mesostichon, wobei die mittleren Buchstaben des Textes untereinander gelesen eine eigene auf den Empfänger bezogene Versform darstellen. Andrzej Dudek-Dürer nutzt seine grafischen Arbeiten gleichzeitig für seine Korrespondenz. Robert Rehfeldt schreibt und zeichnet Briefe, die er als Kunstbriefe vervielfältigt und dann wieder mit individuellen Grüßen und Stempelabdrücken versieht. Takako Saito gestaltet ihre Ausstellungseinladungen selbst in Form von kleinen Objekten und versieht diese mit persönlichen Nachrichten. Eine Auswahl von Künstlerpost weiterer Autoren ergänzt die Präsentation. Eine Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen

Kategorie: Ausstellung

Cool Japan – Trend und Tradition

18. Dezember 2017 by Übersee-Museum Bremen

4. November 2017 bis 1. Mai 2018

Manga, Pokémon oder Sudoku, Anime und Karaoke – Wer kennt sie nicht, die moderne Unterhaltungskultur Japans? Seit den 1990er-Jahren erobert die als „Cool Japan“ bezeichnete japanische Populärkultur die Welt. Die Ausstellung „Cool Japan – Trend und Tradition“ im Übersee-Museum beschränkt sich nicht nur auf die Gegenwart, sondern wirft auch einen Blick auf die historischen Wurzeln der Unterhaltungskultur, die bereits in der Edo-Zeit zu finden sind.

In dieser Epoche (1600-1868) entstand in Japan eine blühende Bürgerkultur: Die Theaterszene florierte, Geisha und Kabuki-Schauspieler prägten die modischen Trends. Schönheitsideale entstanden und es bildete sich die „traditionelle“ japanische Küche heraus. Historische Sammlungsstücke aus der Edo-Zeit, wie eine Samurai-Rüstung, prächtige Kimonos und farbige Holzschnitte stehen modernen Objekten gegenüber, darunter Street-Fashion, Manga- und Anime-Figuren sowie humanoide Roboter. „Cool Japan – Trend und Tradition“ zeigt, dass Japan mit Design, Mode, Literatur, Speisen, Spielen, Festen und Wohnkultur beeindruckt – damals wie heute.

Zur Ausstellung gibt es einen Begleitkatalog der für 18,95 € in unserem Museumsshop erhältlich ist. Der reich bebilderte Band vertieft die Themen unserer Sonderausstellung.

Es finden regelmäßig öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt. Zusatztermine für private Führungen können unter Tel. 0421 160 38-171 oder anmeldung@uebersee-museum.de gebucht werden.

Kategorie: Ausstellung, Bremen Stadt Stichworte: Ausstellung, Bremen, Museum

JAHRESGABEN 2017/2018

24. November 2017 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Mit Werken von THAN HUSSEIN CLARK, LEON KAHANE, NORA OLEARIUS, HANNAH REGENBERG und ANCA MUNTEANU RIMNIC

Kategorie: Ausstellung

Welt aus Glas. Transparentes Design

23. November 2017 by Wilhelm Wagenfeld Haus

Welt aus Glas. Transparentes Design

„Transparenz“ gehört zu den Schlüsselbegriffen unserer Gegenwart. Was wir mit dem Begriff verbinden, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Fordern wir transparentere Prozesse in Wirt­schaft und Politik oder befürchten wir den Verlust von Privatsphäre in­mitten einer gläser­nen Kontrollgesellschaft? Warum faszi­nieren uns auch im Alltag Objekte aus Glas und klarem Kunst­stoff? Die Ausstellung blickt zurück auf das 20. Jahr­hundert und verfolgt die Entwicklungs­linien bis zu aktuellen Diskussionen über eine gläserne Welt.

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts herrscht eine wahre Transparenz-Euphorie. Leistungsstarke Mikroskope und die gerade ent­deckten Röntgenstrahlen durchdringen die opake Oberfläche und schauen in das Innere der Natur. DesignerInnen und ArchitektInnen folgen diesem neuen Blick und arbeiten mit transparenten Materialien an einer durchsichtigen, fortschrittlichen und besseren Welt.

In den 1930er Jahren wird die „gläserne Küche“ entwickelt – arbeitssparend, hygienisch und schwebend leicht, so heißt es in den Werbeblättern der Zeit. Ab den 1950er Jahren entstehen sogar Möbel aus transparenten Kunststoffen, die sich bewusst vom schwerfälligen Einrichtungsstil früherer Generation absetzen. Auch die Mode greift die neuen Materialien begeistert auf und gewährt gewagte Einblicke. Der Architekturdiskurs der jungen Bundesrepublik stellt einen engen Zusammen­hang zwischen gläserner Durchsicht und politischer Transparenz her. An der Wende zum 21. Jahrhundert regt sich erstmals Kritik an diesem Ideal. Wie viel Durchsicht braucht eine funktionierende Gesellschaft? Was ist uns wichtiger: Das Recht auf Geheimnisse oder das Gefühl der Sicherheit?

Beteiligte (Auswahl)
Eero Aarnio, Coop Himmelb(l)au, Jonathan De Pas, Donato D’Urbino, Lyonel Feininger, Salvatore Ferragamo, Zaha Hadid, Haus-Rucker-Co, Hans Hollein, Estelle und Erwin Laverne, Paolo Lomazzi, Lucia Moholy, Georg Munker, Dieter Rams, Wilhelm Conrad Röntgen, Bruno Taut, Daniel Weil, Hans Schafgans, Carla Scolari, Social Impact Aktionsgemein­schaft, Philippe Starck, Carl Strüwe, Eberhard Tröger, Wilhelm Wagenfeld, Reinhold Weiß, Fritz Winter und Philip Wong

 

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Transparenz

THAN HUSSEIN CLARK. THE DIRECTOR’S THEATRE WRITER’S THEATRE

20. Oktober 2017 by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Eröffnung: Freitag, 01. Dezember, 19:00 Uhr

Für The Director’s Theatre Writer’s Theatre entwickelt Than Hussein Clark (*1981, lebt in London) ein mehrteiliges Projekt, das zeitgleich in unterschiedlichen Formaten (als Ausstellung, Novelle und Inszenierung) und an verschiedenen Orten (in Kunstinstitution und Theater) Gestalt annimmt: Gattungsgrenzen verschwimmen, Formen der bildenden Kunst werden ins Theater überführt und theatralische Strukturen in die Ausstellungsinstitution. Die beiden Hauptbestandteile des Projektes, eine Ausstellungspräsentation in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst und eine Inszenierung in der Schwankhalle, entstehen parallel und verzahnen sich. „This dialogue between two forms means that questions being asked in the exhibition might find their answer in the performance and vice versa“ (Clark).

Die Ausstellung in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst funktioniert das Haus in eine Theaterlobby nebst Bühnenraum und Backstagebereich um – ohne dass dort herkömmliche Theater- oder Performanceaufführungen stattfänden. Vielmehr überträgt Clark den Gedanken der theatralen Inszenierung auf seine künstlerische Vorgehensweise und präsentiert ein von ihm interpretiertes Reenactment historischer Kunstausstellungen als Theaterstücke.

Einen weiteren Strang verfolgt Clark mit einer selbst verfassten Novelle, inspiriert von Mikhail Bulgakov’s Theaterroman. Diese wird vom 9.-11. Februar in der Schwankhalle in einer vom Künstler inszenierten und ausgestatteten Bühnenfassung uraufgeführt.

The Director’s Theatre Writer’s Theatre findet statt im Rahmen der Reihe Ping Pong, einer Kooperation von GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Schwankhalle Bremen und Theater Bremen.

Im Anschluss erscheint ein Künstlerbuch bei Montez Press.

 

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, GAK Bremen, Installation, Kunstverein, Performance, Skulptur, Theater, Zeitgenössische Kunst

Annahme erwünscht! Die Idee einer offenen Gesellschaft: Künstlerische Netzwerke im Kontext des Archivs Kees Francke

20. September 2017 by Weserburg

Eine Kabinettausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen in der Reihe „Auf der Galerie“
Der Philosoph Karl Popper fordert 1945 eine offene Gesellschaft, „in der man frei atmen kann, frei denken kann, in der ein jeder Mensch seinen Wert hat, und, in der die Gesellschaft keine überflüssigen Zwänge über die Menschen ausübt.“ In den 1960 und 1970er Jahren begann eine neue Generation von Künstlerinnen und Künstlern Kunstwerke u.a. in Form von Künstlerbüchern, Zeitschriften, Zeitungen, kleinen vervielfältigten Objekten, Postkarten, grafischen Plakaten und Audio-Kassetten zu schaffen und zu vervielfältigen. Diese wurden zu kleinen Preisen verkauft oder international mit Künstlerkolleg/innen über alle politischen Grenzen von Osteuropa bis Lateinamerika getauscht. Über die Post bildete sich so ein internationales Netzwerk, über das Künstler/innen der Zensur ihrer Werke entgehen konnten. Es entstand die sogenannte Mail Art. Jeder konnte sich beteiligen, niemand wurde ausgeschlossen, es gab keine Jurys und keine Zensur. Gesellschaftliche Visionen im Sinne Karl Poppers manifestierten sich in der Enthierarchisierung und Demokratisierung der Kunst. Zu sehen sind Arbeiten aus dem Archiv des niederländischen Künstlers Kees Francke, der in diesem Jahr 65 Jahre alt geworden wäre, ergänzt werden sie durch Werke aus anderen Archiven, um so die künstlerische Vernetzung darzustellen.

Kategorie: Ausstellung

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