Museen in Bremen

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Museumszeit

Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin

4. März 2025 by Museen Böttcherstraße

»In der Geschichte der zeitgenössischen Kunst fallen mir nur zwei große Namen unter den Frauen ein: Berthe Morizot [sic!] und Camille Claudel.«

»Bernhard Hoetger, der Unbekannte von 1900, ist heute einer derjenigen, deren Namen Künstler mit Bewunderung, manchmal auch mit Neid, wiederholen.«

Louis Vauxcelles 1905

Die Worte des bedeutende Kunstkritiker Louis Vauxcelles zeugen von der Begeisterung, die in der Kunstwelt herrschte, als die Werke der französischen Bildhauerin Camille Claudel (1864–1943) und des jungen deutschen Bildhauers Bernhard Hoetger (1874–1949) sich erstmals 1905 im Rahmen einer Doppelausstellung begegneten.

120 Jahre später sind Claudels hinreißende Meisterwerke wie L’Implorante oder La Valse nun endlich wieder mit dem faszinierenden und wenig bekannten Frühwerk Hoetgers vereint!

Ausgehend von dem heute fast vergessenen Ausstellungsereignis in der Pariser Galerie von Eugène Blot, das sich in der Rückschau als Anfangs- bzw. Endpunkt beider Karrieren definieren lässt, blickt die Sonderausstellung »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« im Paula Modersohn-Becker Museum, vom 25. Januar bis 18. Mai 2025, auf die zentralen Schaffensphasen dieser Künstlerpersönlichkeiten: Zunächst orientierten sie sich an ihrem Vorbild Auguste Rodin, arbeiteten sich an dessen impressionistischer Formensprache und beherrschenden Stellung in Künstlerkreisen ab, um sich im nächsten Schritt von ihm zu emanzipieren. Auf diese Weise entwickelten sowohl die französische Bildhauerin als auch der zehn Jahre jüngere Deutsche im Brennglas der Moderne eine künstlerische Vitalität mit internationaler Strahlkraft, die bis heute nachwirkt.

Der Blick auf Camille Claudels Werk wurde lange von der Faszination für ihre Lebensgeschichte überlagert und große Teile Hoetgers Schaffens sind heute wenig bekannt. Anhand ihrer Karrieren veranschaulicht die Sonderausstellung, welch schwankenden Konjunkturen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Urteilskräften ihre Werke damals unterworfen waren und heute noch sind.

Mit »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« zeigt das Paula Modersohn-Becker Museum die umfangreichste Präsentation der Werke von Camille Claudel in Deutschland seit fast zwanzig Jahren.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Paula Modersohn-Becker Museums mit der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, und dem Musée Camille Claudel, Nogent-sur-Seine.

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Blick in die Ausstellung: Camille Claudels „La Valse“ (1891/92) trifft auf Bernhard Hoetgers „La Tempête“ (um 1901) © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes von der Fecht
Blick in den zweiten Saal der Ausstellung »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipationvon Rodin«. Im Vordergrund: „Le Penseur“ (um 1881-83, Guss um 1905) von Auguste Rodin. © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes von der Fecht
© Paula Modersohn-Becker Museum/ Foto: Hannes von der Fecht binary comment

Einblick in die Präsentation im dritten Saal des Paula Modersohn-Becker Museums. Im Vordergrund: Die „Jugend“ (1904) von Bernhard Hoetger © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes Von der Fecht
Blick in den dritten Saal der Ausstellung »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes von der Fecht
Detailansicht: Camille Claudel, „La Joueuse de flute“ (um 1905, Musée Camille Claudel, Nogent-sur-Seine) in der Ausstellung »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes von der Fecht

Besucher:innen im vierten Saal der Ausstellung »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« © Paula Modersohn-Becker Museum / Foto: Hannes von der Fecht

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bernhard Hoetger, Bremen, Bremen Ausstellung, Camille Claudel, Kunst, Kunstausstellung, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum, Skulpturen

Fließender Übergang – BBK Jahresausstellung

4. März 2025 by KH Künstler:innenhaus Bremen

Mit Arbeiten von:
Akkela Dienstbier, Veronika Dobers, Sulme & Jea-Nder Fluid, Nathalie Gebert, Alberto Harres, Sascha Kregel, Veronika Maier, Atsushi Mannami, Ulrike Möhle, Jana Piotrowski, Tine Pockels, Pio Rahner, Sabine Schellhorn, Marina Schulze, Hassan Sheidaei, Annemarie Strümpfler, Behshad Tajammol, Jiawen Uffline

Kuratiert von Clara Kramer

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Ausstellung, Bremen, Zeitgenössische Kunst

Dina Koper und Brünker-Pérez. AhnSisters

25. Februar 2025 by Bettina Berg

Dina Koper  und Gisela Brünker-Pérez erforschten Geschichten ihrer aus unterschiedlichen Kulturen stammenden Ahninnen und suchten nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. In einem zu einer mobilen Galerie umgestalteten Wohnwagen der 1970er-Jahre reisten die Künstlerinnen 2024 durch ganz Deutschland und besuchten Märkte, Festivals, Städte und Landschaften. Es entstanden Zeichnungen, Bilder, Installationen und Filme. Der Wohnwagen inklusive Reisedokumentation wird zu sehen sein.

Mehr Ausstellungen des Gerhard-Marcks-Hauses finden Sie hier.

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Kategorie: Ausstellung

PRODUZENT*INNEN 2025

25. Februar 2025 by Galerie Mitte im Kubo

07.03.2025 – 11.05.2025

Kate Andrews, Katja Blum, Franziska von den Driesch, Alice Gericke, David Hepp, Ricardo Nunes, Edith Pundt

 

Vernissage I: Freitag, 07.03.2025, 19 Uhr

Vernissage II: Freitag, 04.04.2025, 19 Uhr

Finissage: Sonntag, 11.05.2025, 15 Uhr

 

Die Ausstellung PRODUZENT*INNEN ist Teil der seit 2024 etablierten programmatischen Neuausrichtung Y*A*C – young artists curating der Galerie Mitte in Bremen. Nach der ersten Umsetzung im vergangenen Jahr  wird das Format  2025,  unter Beteiligung neuer künstlerischer Positionen, fortgeführt. Das Ausstellungskonzept setzt sich weiterhin mit der Frage der ökonomischen Unabhängigkeit von Produzent*innen auseinander und bietet sieben Künstler*innen die Möglichkeit, in der zweiteiligen Ausstellungszeit unterschiedliche Werke zu präsentieren. Ein begleitendes Rahmenprogramm, bei dem Akteur*innen aus Kulturpolitik, Verbänden und Institutionen eingeladen werden sich mit den Perspektiven und Forderungen der Künstler*innen auseinanderzusetzen, soll auch in diesem Jahr fester Bestandteil sein. Die Galerie Mitte fungiert dabei als katalytische Schnittstelle zwischen Produzent*innen und nicht-kommerziellem Ausstellungsort und schafft Raum für Austausch, Diskussion und Reflexion.

Auch 2025 ist der potentielle Verkaufsprozess bewusst an das Konzept einer Produzent*innen – Galerie angelehnt . Mit der jährlichen Fortsetzung dieses Formats wird ein langfristiger Diskurs angestrebt, der die Kunstszene kontinuierlich mit neuen Impulsen konfrontiert.

Kuratiert von Rebekka Kronsteiner und Ele Hermel

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Öffnungszeiten: Do-So /15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Merh Infos unter:

www.galeriemitte.eu

Kategorie: Ausstellung, Galerien

48. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2024

13. Februar 2025 by Städtische Galerie Bremen

Der Senator für Kultur vergibt zum 48. Mal den Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. 

Der Bremer Förderpreis für Bildende Kunst wird seit 1977 jährlich vom Senator für Kultur verliehen und hat in seiner Geschichte zahlreiche Künstler*innen erstmals ausgezeichnet, die später auch überregional bekannt geworden sind. Der Preis wird in einem zweistufigen Verfahren für besondere Leistungen vergeben und ist mit 6.000 Euro dotiert. Er ist damit einer der ältesten und best dotiertesten Nachwuchsförderpreise, verbunden zudem mit einer Einzelausstellung und einer Publikation.

Die regionale Vorschlagskommission hat folgende Künstler*innen für die Ausstellung zum 48. Förderpreis ausgewählt:

Elfin Açar | Franca Brockmann | Dorsa Eidizadeh | Johannes Fiola | Atsushi Mannami | Shoji Matsumoto | Ludger N.o.kel | Renen | Yoriko Seto | Hassan Sheidaei | Behshad Tajammol | Carlotta von Haebler

Aus dieser Ausstellung heraus bestimmt eine überregionale Jury die Preisträgerin oder den Preisträger.

Dauer der Ausstellung: 23. Februar bis 27. April 2025

Kategorie: Ausstellung

Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit

11. Februar 2025 by Hafenmuseum Bremen

Albert Speer war als führender Architekt und vor allem als Rüstungsminister einer der Haupttäter des NS-Regimes. Er war maßgeblich beteiligt an der Judenverfolgung, den Verbrechen in den Konzentrationslagern und der Ausbeutung von Zwangsarbeiter:innen. Schon in den Nürnberger Prozessen und während seiner Haft – vor allem aber seit seiner Entlassung im Oktober 1966 – leugnete er seine Beteiligung an den Verbrechen und zog sich auf die Rolle des unpolitischen Technokraten zurück: Er habe von nichts gewusst und sei unverschuldet in den Krieg hineingeraten. Dieses Narrativ wurde von der Gesellschaft lange Zeit bereitwillig angenommen.

Die Ausstellung entlarvt die Speer-Legende und stellt die Frage in den Mittelpunkt, warum diese über Jahrzehnte so große Resonanz in der Bundesrepublik fand. Expert:innen-Interviews, Installationen, Fotos und Dokumente geben umfassende Antworten und  machen den Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit sichtbar. Gleichzeitig werfen sie Fragen nach Bezügen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten auf.

Das Hafenmuseum zeigt die Ausstellung anlässlich des 80-jährigen Kriegsendes in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung.

Die viel beachtete Schau wurde vom Dokumentationszentrum Reichsparteitags- gelände Nürnberg entwickelt und für Bremen um die Rolle Speers in der Hansestadt erweitert.

Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung

Kategorie: Ausstellung Stichworte: Albert Speer, Ausstellung, Bremen, Kriegsende, Nationalsozialismus

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