Museen in Bremen

Museen, Ausstellungen und kulturelle Bildung in Bremen

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Museumszeit

Stapeln. Ein Prinzip der Moderne

31. März 2017 by Wilhelm Wagenfeld Haus

Hocker, Alvar Aalto 1933

Wir alle stapeln Dinge: ungelesene Zeitungen, Brennholz, ordentlich gefaltete Pullover oder Suppendosen im Vorratsschrank. Das Stapeln ist eine grundlegende Kultur­­­technik.

Umso erstaunlicher ist es, dass dieses Phänomen bisher nur wenig erforscht und ausgestellt wurde. Dabei wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts so systematisch gestapelt, dass viele Bereiche unseres Lebens davon beeinflusst werden. Das Kubus-Geschirr aus Pressglas von Wilhelm Wagenfeld ist eines der frühesten Beispiele für stapelbares Indus­trie­design und verdeutlicht zugleich, dass das Stapelprinzip mehr bedeutet, als nur Dinge übereinanderzustellen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchten viele reformerische Kräfte wie beispielsweise die Gestalter am Bauhaus, Einfluss auf die Welt zu nehmen. Das Raster als universales Ordnungssystem kam diesem linearen Denken entgegen. Walter Gropius hat das Raster als „Bau­kasten im Großen“ auf die dreidimensionale Architektur übertagen. Gut 10 Jahre später ist es Wilhelm Wagenfeld, der dieses Prinzip als einer der ersten für einen Alltagsgegen­stand anwendet.

Umsetzen ließ sich diese Technik nur durch eine industrielle Massenproduktion, die theoretisch unend­lich viele gleichartige Elemente hervorbringen kann.

Weitere beteiligte Designer / Künstler (Auswahl):

Alvar Aalto, Ronan & Erwan Bouroullec, Joe Colombo, Heinz H. Engler, Margarete Jahny, Ferdinand Kramer, Hanna Krüger, Heinrich Löffelhardt, Enzo Mari, James Nizam, Ambrogio Pozzi, Tejo Remy, Nick Roericht, David Rowland, Alma Siedhoff-Buscher, Ettore Sottsass, Helen von Boch, Lella und Massimo Vignelli, Wilhelm Wagenfeld, Walter Zeischegg.

Kategorie: Ausstellung

„Das muss zackiger klingen“

31. März 2017 by Schulmuseum Bremen

Ein Angebot des Schulmuseums Bremen zu einem erfahrungsorientierten Umgang mit dem Thema „Schule im Nationalsozialismus“.

Kern dieses Angebots sind zwei Theaterszenen, die vom Schulmuseum in einem einjährigen Arbeitsprozess mit einer Schultheatergruppe des 8. Jahrganges, ihrer Lehrerin, Zeitzeuginnen und einer Historikerin erarbeitet wurden.

Die erste Szene, eine Deutschstunde, spielt im Herbst 1934. Die Schülerinnen und Schüler lernen Gedichte von Erich Kästner, Baldur von Schirach und Egon Brausach kennen. Sie erleben die Einführung des Hitlergrußes sowie einen Lehrerinnenwechsel aus politischen Gründen. Die Mitschülerin Esther wird diskriminiert, weil sie Jüdin ist.

Die zweite Szene spielt zwei Jahre später, 1936. Sie handelt von einer Rechenstunde in  derselben Schulklasse. Inzwischen sind drei Mitschülerinnen „Jungmädel“ geworden. Sie spielen mit dem Gedanken, ihre Mathematiklehrerin zu denunzieren, da diese es offensichtlich vermeidet, den Hitlergruß auszuführen. Gerechnet werden Textaufgaben aus dem Bremer Rechenbuch von 1935. Die jüdische Mitschülerin Esther ist nicht mehr da, ihr Verbleib ungewiss.

Zum Ablauf:
■ Einführung in das Thema anhand von Objekten, Bildern und Dokumenten aus Schule und Alltag der NS-Zeit
■ Begegnung mit dem Gestus der NS-Zeit mittels Übungen aus der Theaterpädagogik
■ Lesen und Besprechen der beiden Szenen in Halbgruppen
■ Szenische Lesung, d.h. gegenseitiges Vorlesen/Vorspielen der beiden Szenen
■ Gemeinsame Abschlussrunde

Zur Vorbereitung:
Der Museumsbesuch sollte möglichst in eine thematisch verwandte Unterrichtseinheit oder ein Projekt eingebunden sein. Es ist sinnvoll, Zeit zur Nachbesprechung in der Schule einzuplanen. Material zur Vorbereitung kann nach Absprache zugeschickt werden.

Altersgruppe: Sek1 und Sek2

Dauer: ca. 3 Stunden

Kosten: 6 € pro Person, zwei Begleitpersonen frei, mindestens 60 €

Kategorie: Ausstellung, Bildung & Vermittlung Stichworte: Nationalsozialismus

„Am Roland hing ein Hakenkreuz“

31. März 2017 by Schulmuseum Bremen

Vertiefende Auseinandersetzung mit der Ausstellung „Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“ mit Arbeitsbogen. Die Bereiche Zuhause, Schule, Hitlerjugend und Leben im Krieg machen deutlich, mit welchen Strategien junge Menschen an das nationalsozialistische System herangeführt und für dessen Zwecke verfügbar gemacht wurden
Es werden unterschiedliche Aneignungsebenen angesprochen. Man kann je nach Interesse und individueller Voraussetzung: beschreiben, aufzählen, nachvollziehen / vergleichen oder Zusammenhänge herstellen / eigene Einstellungen benennen bzw. entwickeln.
Dokumentation der Arbeit durch Stichworte, Kommentare, Skizzen oder Zeichnungen.
Ergebnisse, Fragen und Eindrücke werden in einer Abschlussrunde besprochen.

ab 7.Klasse

Kategorie: Ausstellung, Bildung & Vermittlung

„Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“

31. März 2017 by Schulmuseum Bremen

Die Ausstellung dokumentiert das Leben von Kindern und Jugendlichen im Nationalsozialismus. Sie zeigt, wie die Propaganda ihre Lebensräume durchdrang und mit welchen Strategien junge Menschen an das nationalsozialistische System herangeführt und für dessen Zwecke verfügbar gemacht wurden.

Die Ausstellung umfasst die Bereiche Zuhause, Schule, Hitlerjugend und Leben im Krieg. Über 250 Zeitzeugen und Zeitzeuginnen aus Bremen haben mit persönlichen Erinnerungsstücken zu dieser Ausstellung beigetragen: Spielzeug, Schulaufsätze, Zeichnungen, Lehrbücher und viele Fotografien veranschaulichen den Alltag der Kinder und Jugendlichen nach 1933. Biografische Berichte von jüdischen Schülern und Schülerinnen und von Kindern, deren Eltern politisch verfolgt wurden, beleuchten exemplarisch das Schicksal derjenigen, die das System ausgrenzte, verfolgte und ermordete.

Kategorie: Ausstellung, Bildung & Vermittlung Stichworte: Geschichte

Angebot zur Ausstellung: „Klecksen verboten!“ – Schreiben früher

31. März 2017 by Schulmuseum Bremen

Schreiben mit Feder und Tinte

empfohlen ab Klassenstufe 5

Was sind das für Krakel in dem Brief von Uroma, und wie kann man sie entziffern? Der Tag beginnt mit einer Führung und Unterricht im historischen Klassenraum. Anschließend geht es darum, die alte deutsche Schrift kennen zu lernen. Das Alphabet der Kurrentschrift wird erkundet und das Schreiben mit Feder und Tinte erprobt.

Kategorie: Ausstellung, Bildung & Vermittlung Stichworte: Schule

Angebot zur Ausstellung: „Muckefuck und Schmalzbrot“ – Historisches Frühstück

31. März 2017 by Schulmuseum Bremen

Das Schulmuseum bietet ein „historisches Frühstück“ an.

Statt einer großen Auswahl von Zutaten gibt es Alltägliches, wie es vor 100 Jahren auf den Tisch kam: Der Geruch und der Geschmack von Schmalz, Zuckerrübensirup und Malzkaffee ermöglicht zum Abschluss einer Führung durch die Schulgeschichte, die Kaiserzeit sinnlich zu erleben.

Für Klassentreffen von Senioren oder Ausflugsgruppen ist dies häufig ein willkommener Anlass, sich über eigene Schulerinnerungen auszutauschen. Dazu bieten wir aber auch „echten Bohnenkaffee“ und Butterkuchen zum Abschluss an. Wählen Sie selbst…

 

 

 

Kategorie: Ausstellung, Bildung & Vermittlung

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